Crytek: Rechtsstreit um Engine von Star Citizen beigelegt

Die Entwicklerstudios Cloud Imperium Games und Crytek haben ihren Rechtsstreit um die Engine-Lizenzen von Star Citizen und Squadron 42 mit einer außergerichtlichen Einigung beendet.

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Artwork von Star Citizen
Artwork von Star Citizen (Bild: Cloud Imperium Games)

Seit Ende 2017 läuft vor einem US-Gericht ein Rechtsstreit zwischen Crytek aus Frankfurt am Main und dem kalifornischen Entwicklerstudio Cloud Imperium Games. Jetzt haben sich die Unternehmen außergerichtlich geeinigt. Bislang steht laut Eurogamer eine grundsätzliche Vereinbarung, bis Ende März 2020 sollen die Details ausgearbeitet und der Rechtsstreit dann auch offiziell beendet werden.

In der Sache ging es um die Frage, welche Engine von Cloud Imperium Games für die Entwicklung des Online-Weltraumspiels Star Citizen und des Solo-Ablegers Squadron 42 verwendet wird. Ursprünglich hatte Cloud Imperium Games die Entwicklung von Star Citizen auf der Cryengine von Crytek begonnen.

Ende 2016 hatte Cloud Imperium Games allerdings bekanntgegeben, zur Lumberyard-Engine von Amazon zu wechseln. Diese Laufzeitumgebung ist aber nur ein Fork der Cryengine - welcher Code nun tatsächlich bei Star Citizen und Squadron 42 zum Einsatz kommt, dürfte kaum nachvollziehbar sein, zumal die Programmierer von Cloud Imperium Games die Cryengine an ihre Bedürfnisse angepasst und stark verändert haben.

Crytek hatte die Vermutung geäußert, dass die beiden Spiele letztlich immer noch auf der Cryengine basieren würden, aber dass Cloud Imperium Games nur eine Lizenz für Star Citizen habe - aber nicht für Squadron 42. Zuletzt hatte die Sache sich wohl eher zugunsten von Cloud Imperium Games entwickelt.

Crytek hatte vor Gericht eine Art Pause in dem Rechtsstreit beantragt, die Anwälte von Cloud Imperium Games hatten im Januar 2020 von Crytek eine Zahlung von 500.000 US-Dollar als erste Entschädigung für die bislang angefallenen Rechtskosten in Höhe von rund 900.000 US-Dollar gefordert. Eine entsprechende Summe wurde bei Crytek offenbar schon früher bei Gericht hinterlegt.

Die beiden Unternehmen haben sich bisher nicht öffentlich in der Sache geäußert. Auch Amazon, das als Rechteinhaber der Lumberyard-Engine ja ebenfalls involviert ist, hat den Fall nicht kommentiert.

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