Cryptogaming: Nur 8 Prozent der Spieleentwickler finden NFTs spannend
Manager von Spielefirmen finden NFT wichtig, die Entwickler eher nicht - so eine Umfrage. Auch das Metaversum stößt auf wenig Interesse.

Rund 70 Prozent der Spieleentwickler hat "kein Interesse" an Non-Fungible Token (NFT). Rund 21 Prozent der Macher findet die Blockchain-basierte Technologie spannend. Richtig spannend finden 7 Prozent der Entwickler die NFT und rund 1 Prozent arbeitet sogar an entsprechenden Projekten.
Das ist ein Ergebnis der jährlichen Umfrage, die von den Veranstaltern der Game Developers Conference (GDC) durchgeführt wurde. Auf der Entwicklertagung, die im März 2022 in San Francisco stattfinden soll, dürften Non-Fungible Token trotz des verbreiteten Desinteresses eines der wichtigeren Themen sein.
Das liegt daran, dass viele Manager von Publishern und Entwicklern die NFT als neue wichtige Erlösquelle sehen. So hatte Yosuke Matsuda, der Chef von Square Enix, zum Jahresanfang extrem positiv über die Technologie gesprochen.
Ubisoft hat nach langer Vorarbeit bereits Erfahrungen mit NFT in Ghost Recon Breakpoint gesammelt - bei den Spielern kamen die Extras aber nicht gut an. Auch sonst reagiert die Community negativ, weil sie sinnlose Geldmacherei befürchtet.
Dass die Sorgen nicht unbegründet sind, hat Konami bestätigt: Bei einem der bislang erfolgreichsten Angebote von NFTs mit Spielebezug wurden rund 162.000 US-Dollar eingenommen. Dabei ging es um ein paar nicht sonderlich aufwendige Artworks aus der Welt von Castlevania.
Ein anonymer Entwickler hat in der Umfrage gesagt, die NFT seien "vollständig von der Gier nach mehr Geld getrieben." Er als Entwickler fühle sich unwohl bei dem Thema, weil keine "nachhaltige Energie zum Einsatz käme und Geldwäsche so eine große Rolle" spiele.
Metaversum noch kein Riesenthema
Nicht ganz so ablehnend wie auf NFT haben viele Entwickler bei der Frage nach dem Metaversum reagiert - ein anderes Buzzword aus der Branche. Konkret waren damit in der Umfrage die Projekte gemeint, bei denen "nutzergenerierte Inhalte" eine wichtige Rolle spielen.
83 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie mit derlei momentan nichts zu tun haben. Der Rest arbeitet in irgendeiner Form an Roblox (5 Prozent), Minecraft (4 Prozent), Fortnite (3 Prozent) sowie an Dreams (3 Prozent); der Rest entfällt auf sonstige Titel.
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Aber das ist doch kein technisches Problem, es wäre ein leichtes, so was zu ermöglichen...
Hier kotzt Chris Natssume (unter anderm Produzent des 1. FarCry) mal richtig ab zu dem...
richtig schlimm wird es aber erst wenn noch Play-to-Earn hinzukommt, dann ist es...