Cryorig Ola: Das Gehäuse, um den Mac Pro selbst zu bauen

Tonne mit Kamineffekt: In Cryorigs Ola-Gehäuse wird die Hardware hochkant untergebracht, was an Apples Mac Pro erinnert. Anders als beim Vorbild werden aber Standard-Komponenten verbaut.

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Das Gehäuse namens Ola
Das Gehäuse namens Ola (Bild: Cryorig)

Der für Kühler und Lüfter bekannte Hersteller Cryorig hat einen Ausblick auf seine beiden ersten eigenen Computer-Gehäuse gegeben: Das Taku ist für HTCPs gedacht, interessanter finden wir das tonnenförmige Ola. Das erinnert nicht zufällig an Apples derzeitige Umsetzung des Mac Pro, da die grundlegende Idee der Kühlung identisch ist. Alle Komponenten wie das Mainboard, die Grafikkarte und Festplatten oder SSDs werden vertikal montiert, was zusammen mit einem 140-mm-Lüfter unter dem Deckel eine Art Kamineffekt erzeugt.

  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)

Anders als bei Apples Mac Pro oder MSIs Vortex ist das Ola kein vormontiertes System, sondern ein Gehäuse, in das Hardware selbst eingebaut wird. Die Basis des Systems bildet ein Mini-ITX-Mainboard, die CPU sollte eine thermische Verlustleistung von 100 Watt nicht überschreiten. Die maximale Höhe des CPU-Kühlers gibt Cryorig mit 82 mm an. Somit eignen sich alle aktuellen Sockel-1151-Chips, auch AMDs APUs für den Sockel FM2+ oder die kommenden Bristol Ridge und Summit Ridge für den Sockel AM4 sind denkbar.

Board samt Prozessor befinden sich in einer eigenen Kühlkammer, das Gleiche gilt für das selbst zu wählende Netzteil und die Grafikkarte. Das Ola-Gehäuse ist zum SFX-Formfaktor kompatibel, darunter fallen Netzteile wie Corsairs SF-Reihe oder Silverstones SX-Varianten, beide Serien sind 80-Plus-Gold-zertifiziert und nutzen 92- statt 80-mm-Lüfter. Der Pixelbeschleuniger kann bis zu 28 cm lang sein und muss ein Dual-Slot-Design aufweisen, ergo passen Topmodelle wie Nvidias neue Geforce GTX 1080 problemlos in das Ola-Gehäuse.

  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
  • Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)
Rendering des Ola-Gehäuses (Bild: Cryorig)

Die PC-Behausung misst 379 x 226 x 205 mm und weist ein Leergewicht von 5 kg auf. Neben dem Power-Schalter sowie Audio führt Cryorig mindestens einen USB-3.0-Anschluss nach außen. Noch befindet sich das Ola-Gehäuse laut Hersteller in einem frühen Entwicklungsstadium. Auf der Computex-Messe Ende Juni 2016 in Taipei, Taiwan sollen Prototypen ausgestellt werden. Der Marktstart ist aber erst für das zweite Quartal 2017 geplant.

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dasquiddi 26. Mai 2016

Made my day... danke =)

plutoniumsulfat 26. Mai 2016

Man könnte ja trotzdem nen Tower-Kühler verwenden. Dann stimmt zumindest der Airflow...

Bowman 25. Mai 2016

...von Silverstone ,z.B. hier: https://www.caseking.de/silverstone-sst-ft03b-fortress...

Squirrelchen 25. Mai 2016

Klassische Kickstarter Seite. Davon ab, dass Dune Design sieht billig aus, dass dagegen...



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