Crucial P2: Günstige NVMe-SSD hat flotteren Nachfolger

Beim Flash-Speicher der Crucial P2 wechselt der Hersteller.

Artikel veröffentlicht am ,
Crucial P2
Crucial P2 (Bild: Crucial)

Crucial hat die P2 genannte SSD online genommen, auch das Datenblatt (PDF) stellt die Micron-Tochter bereit. Die Crucial P2 folgt auf die Crucial P1, eine der momentan günstigsten NVMe-SSDs am Markt. Der Hersteller erhöht primär die Geschwindigkeit ein kleines bisschen, auch soll sie länger haltbar sein.

Die Crucial P2 wird im einseitig bestückten M.2-2280-Kärtchenformat verkauft, die SSD weist eine Kapazität von 250 GByte oder 500 GByte auf. Die bisherige Crucial P1 wird auch mit 1 TByte und 2 TByte angeboten, weshalb das neue Modell eher wie ein Sidegrade wirkt. Wie gehabt wird PCIe Gen3 x4 als Interface und NVMe als Protokoll verwendet. Crucial setzt auf einen Phison E13T als Controller und vorerst auf TLC-Flash-Speicher, also drei Bit pro Zelle (Triple Level Cells).

Für die ältere Crucial P1 nutzt der Hersteller langsamen QLC (Quad Level Cells) mit vier Bit pro Zelle und somit 16 Ladungszuständen, was zu einer sehr niedrigen Schreibrate führt, wenn der SLC-Puffer gefüllt ist. Die Leserate von 2,4 GByte/s statt 1,9 GByte/s wird davon nicht beeinflusst, wohl aber die Schreibgeschwindigkeit: Mit Pufferung soll diese bei 940 MByte/s anstelle bei 950 MByte/s liegen. Kurios ist, dass dieser Wert für das 500-GByte-Modell gilt, die 250-GByte-Version soll höhere 1.150 MByte/s erreichen.

Laut Hersteller liegt die Haltbarkeit der 500-GByte-SSD bei 150 TBW (Total Bytes Written) statt bei 100 TByte, für das 250-GByte-Pendant gibt Crucial vermutlich fälschlicherweise den gleichen Wert an. Im Online-Shop wird die Crucial P2 mit 250 GByte für 60 Euro angeboten, die Crucial P2 mit 500 GByte für 70 Euro; die Garantie beträgt fünf Jahre. Zum Vergleich: Die Crucial P1 mit 500 GByte verkauft der Hersteller selbst für 67 Euro, bei den meisten Händlern ist die SSD etwas teurer.

Nachtrag vom 9. April 2020, 12:26 Uhr

Crucial hat sich zu Controller und Flash-Speicher geäußert, wir haben die Informationen in den Text eingearbeitet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Betriebssystem
Tool aktiviert Windows XP jetzt ohne Crack und Internet

Das Tool Windows XP Keygen funktioniert erstmals auch komplett offline. Das Betriebssystem wird teilweise immer noch verwendet.

Betriebssystem: Tool aktiviert Windows XP jetzt ohne Crack und Internet
Artikel
  1. Star Wars: Obi-Wan Kenobi bekommt keine zweite Staffel
    Star Wars
    Obi-Wan Kenobi bekommt keine zweite Staffel

    Kathleen Kennedy erteilt der Fortsetzung der Star-Wars-Serie offiziell eine Absage. Die Charaktere könnten allerdings anderswo auftreten.

  2. Akkutechnik: Wie Gotion viel Energie ohne Nickel und Kobalt speichert
    Akkutechnik
    Wie Gotion viel Energie ohne Nickel und Kobalt speichert

    Die VW-Partnerfirma Gotion hat Akkupacks mit LMFP-Zellen entwickelt: für hohe Reichweiten mit weniger Lithium, ohne Nickel und Kobalt.
    Von Frank Wunderlich-Pfeiffer

  3. Spieleklassiker: Snake programmieren mit Lua und Löve
    Spieleklassiker
    Snake programmieren mit Lua und Löve

    Mit der Open-Source-Sprache Lua und der Bibliothek Löve lassen sich einfach 2D-Spiele programmieren. Wir haben das mit dem Spieleklassiker Snake gemacht.
    Von Julian Thome und Sören Leonardy

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MSI RX 7600 299€ • Google Days • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: u. a. ASRock RX 6800 XT Phantom Gaming OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€, Endorfy Navis F360 ARGB 109€ • MSI MEG Z690 Godlike Bundle 805,89€ • Samsung 990 Pro 1TB/2TB ab 107€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /