Crowdfunding: Xdos Mini-PC bringt viele Anschlüsse auf 6,1 x 6,1 cm
Der Pantera Pico PC ist eine Abwandlung von Mini-PCs wie der Chuwi Larkbox. Er hat Platz für mehr USB-Buchsen und einen Intel Celeron J4125.

Das Unternehmen XDO wird sich auf Indiegogo einen Micro-PC finanzieren, der möglichst viele Anschlüsse in ein möglichst kleines Chassis bekommt. Im Gegensatz zu einigen anderen so verkauften Geräten scheint der Pantera Pico PC eine etwas auffälligere Abwandlung des Referenzdesigns zu sein, auf dem auch die Chuwi Larkbox (Test) basiert. Auf 6,1 x 6,1 x 4,5 cm passen vier USB-A-Buchsen - davon drei USB-3.2-Gen1-Ports und ein USB-2.0-Anschluss.
Außerdem sind ein HDMI-2.0-Port, ein Micro-SD-Kartenslot und USB Typ-C vorhanden. Letzterer soll wohl zunächst nur für die Stromversorgung genutzt werden.
Einige Konzeptzeichnungen zeigen, dass der Hersteller das Mainboard in zwei kleineren Teilplatinen übereinander anordnet - in Anlehnung an Chuwis Larkbox. Auf ihnen arbeitet ein Intel Celeron J4125 mit 2,3 GHz Taktfrequenz und vier Kernen. Der Gemini-Lake-Chip wird bei vielen integrierten Systemen genutzt, darunter auch Abwandlungen von Chuwis Larkbox wie der GMK Nucbox. Zudem passen maximal 8 GByte verlöteter LPDDR4-Arbeitsspeicher auf das Board. Es soll auch eine Version mit 4 GByte RAM geben. Es sind 64 GByte eMMC-Speicher verbaut. Maximal 512 GByte Flash-Speicher sind möglich. Auch ist Platz für eine M.2-SSD, die per SATA angeschlossen wird.
Der Pico PC ist etwas höher als das Referenzdesign. Durch größere Lüftungsschlitze und einen durch vier Füße angehobenen Gehäusedeckel soll so eine bessere Kühlung gewährleistet sein. Ein Lüfter und ein die Grundfläche füllendes Heatsink sind auf der oberen Ebene des Systems angebracht. Ein Wi-Fi-5-WLAN-Modul ist vorhanden. Auch soll Windows 10 vorinstalliert sein. Der Mini-PC ist zudem zu Linux-Distributionen wie Ubuntu kompatibel.
Dockingstation als Stretch Goal
XDO will später als Stretch Goal auch eine Art Dockingstation für den Würfel-PC bauen: Das XDO Xentaur Entertainment Dock. Diese könnte weitere Anschlüsse und zusätzliche Hardware bringen - etwa eine per USB-C angeschlossene externe Grafikeinheit.
Die Indiegogo-Kampagne des Pico PC soll am 7. Dezember 2020 starten. Einen Preis nannte der Hersteller noch nicht. Chuwis Larkbox hat zum Release 170 US-Dollar gekostet. Wahrscheinlich liegt das hier vorgestellte System bei etwa 200 US-Dollar, je nach Konfiguration. Bisher existieren nur Renderbilder und einige Aufnahmen des Metallgehäuses.
Auch scheint das Projekt das erste von XDO zu sein. Daher der Hinweis, dass Crowdfunding-Kampagnen wie diese auch ein Investitionsrisiko darstellen und keine Garantie sind, dass das Produkt letztlich auch fertiggestellt wird.
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Die Nachfrage impliziert schon, was ich mir auch dachte. Von besonders vielen Anschlüssen...