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Crowdfunding des Zimacube: Quaderförmiges NAS hat sechs Laufwerksschächte

Der Zimacube soll sich mit Intel -Chip und viel Platz für NVMe-Laufwerke als persönlicher Netzwerkspeicher gut eignen.
/ Oliver Nickel
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Der Zimacube hat sechs Einbauschächte - versteckt hinter der Frontblende. (Bild: Zimaboard)
Der Zimacube hat sechs Einbauschächte - versteckt hinter der Frontblende. Bild: Zimaboard

Der chinesische Hersteller Zimaboard finanziert sich über Crowdfunding ein neues Gerät. Der Zimacube(öffnet im neuen Fenster) ist ein NAS-System mit sechs Hot-Swap-Bays für Festplatten oder SSDs. Im quaderförmigen Gehäuse mit Maßen von 240 x 221 x 220 mm werden zudem Intel-SoC, RAM und Massenspeicher für das Betriebssystem untergebracht. Ein 80-mm-Gehäuselüfter hält das System unter Last kühl.

Es soll zwei verschiedene Versionen des Zimacube geben. Der Zimacube wird mit Intels N100-CPU ausgestattet. Die hat vier Kerne und basiert auf der Alder-Lake-N-Architektur, also Intels zwölfter Generation. Standardmäßig sind zudem 8 GByte RAM vorinstalliert. Es sind auf dem Board aber zwei SO-DIMM-Module für mehr Arbeitsspeicher vorhanden. Außerdem können zwei M.2-Slots für NVMe-SSDs genutzt werden.

Einer davon ist bereits mit einer 256 GByte großen SSD belegt, auf der ZimaOS vorinstalliert ist. Dabei handelt es sich um eine Cloud-Softwaresammlung, um den Zimacube beispielsweise im Internet als Personal Cloud einzubinden. ZimaOS basiert auf CasaOS und läuft wie das Vorbild auf Linux. Es soll einige erweiterte Funktionen und teilweise rudimentäre Features bringen - beispielsweise Auto-Backups, RAID-Storage oder ein von GPT gesteuerter Chatassistent.

Platz für viele Festplatten

Den Zimacube soll es auch in der Pro-Version geben. Dort ist dann ein Intel Core i5-1235U mit zehn Kernen verbaut. Dem Alder-Lake-U-Chip stehen 16 GByte DDR5-RAM zur Verfügung. Auf dem Mainboard können zudem bis zu sechs NVMe-Laufwerke Platz finden. Auch die Laufwerkschächte selbst sind mit M.2-SSDs kompatibel. Alternativ werden dort 2,5-Zoll-SSDs und -HDDs oder 3,5-Zoll-Festplatten verbaut.

Beide Systeme werden mit 2,5-Gbit-Ethernet-Ports und diversen USB-Buchsen ausgestattet. Beim Zimacube sind es zwei RJ45-Schnittstellen, sechs USB-A-Buchsen und ein USB-C-Port. Beim Zimacube Pro werden vier RJ45-Buchsen, sechs USB-A-Ports und zwei USB-C-Ports mit Thunderbolt 4 genutzt.

Die Crowdfunding-Kampagne auf der eigenen Webseite gilt für den Hersteller im Prinzip als Reservierungsplattform. Kunden investieren deshalb erst einmal nur 1 US-Dollar. Es existiert zudem eine Kickstarter-Kampagne(öffnet im neuen Fenster) . Der Zimacube soll ab 700 US-Dollar bestellt werden können, während der Zimacube Pro bei mindestens 900 US-Dollar liegen wird.

Crowdfunding bedeutet nicht, dass Kunden am Ende auch ein fertiges Produkt erhalten. Zimaboard hat allerdings bereits einige Kampagnen erfolgreich beenden können. Das Risiko ist daher relativ gering.


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