Crimson-Treiber: AMD behebt fehlerhafte Grafikkarten-Lüftersteuerung

Mit einem Hotfix-Treiber hat AMD ein schwerwiegendes Problem bei Radeon-Grafikkarten behoben, das einige Modelle betroffen haben soll. Anwender berichteten von zu geringen Lüfterdrehzahlen und daraus resultierenden Defekten im laufenden Betrieb.

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Die neuen Radeon Settings setzen teils die Lüftersteuerung falsch.
Die neuen Radeon Settings setzen teils die Lüftersteuerung falsch. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

AMD hat die Radeon Software Crimson Edition 15.11.1 Beta veröffentlicht, die neben diversen Fehlern in Spielen auch ein Problem mit der Lüftersteuerung diverser Grafikkarten behebt. Zuvor hatten sich Nutzer in Foren und bei Reddit gemeldet und geschrieben, dass nach der Installation der Crimson Edition zu geringe Drehzahlen angelegt werden. Das soll in einigen Fällen zu einem Defekt geführt haben, gesichert ist der Zusammenhang aber nicht.

Offenbar legt die bisherige Radeon Software 15.11 teilweise fix die minimale, vom Grafikkartenhersteller vorgesehene Lüfterdrehzahl an, was unter Last in einer Überhitzung resultiert. Zwar sollte die GPU bei zu hohen Temperaturen drosseln und sich zur Not abschalten, bei günstigeren Platinendesigns könnten aber die empfindlicheren Spannungswandler beschädigt werden.

Wer sich selbst eine Lüfterkurve in beispielsweise MSIs Afterburner angelegt hat, der war von den falschen Drehzahlen offenbar nicht betroffen. Wir konnten den Fehler weder mit einer Radeon R9 Nano noch einer Sapphire Radeon R9 290X Tri-X reproduzieren. Nicht korrekt implementierte Lüftersteuerungen im Treiber schaffen es gelegentlich durch die Qualitätskontrolle, beispielsweise Nvidias Forceware 196.75 vor fünf Jahren.

Abseits der Lüfterproblematik behebt die Radeon Software Crimson Edition 15.11.1 Beta AMD zufolge einige Render-Fehler in Star Wars Battlefront und in Just Cause 3. Zu den bekannten, noch vorhandenen Problemen zählen ein 144-Hz-Bug in Fallout 4 und ein Flackern im neuen Just Cause 3.

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