Cox Communications: Versuche mit Fixed Wireless Access auf dem Land
In den USA versucht ein Kabelnetz-Betreiber Fixed Wireless Access für Haushalte auf dem Land. Cox Communications hat Spektrum im C-Band erworben.

Cox Communications testet in ländlichen Regionen Fixed Wireless Access (FWA). Das sagte ein Sprecher des US-Kabelnetzbetreibers dem Onlinemagazin Fierce Wireless. Cox führt im Umland von Macon (Georgia), Tucson (Arizona) und Oklahoma City (Oklahoma) Proof-of-Concept-Tests mit FWA und 5G-Technologie durch, um in unterversorgten und ländlichen Gemeinden Highspeed-Internet bereitzustellen. Cox hatte den FWA-Trial zuvor auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona angekündigt.
"Wir hoffen, dass dies ein weiteres Tool ist, das wir bereitstellen können", sagte ein Sprecher Fierce Wireless. In welchem Spektrum der FWA-Versuch läuft, wurde nicht bekanntgegeben.
Cox zahlte in einer Auktion der US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) im Jahr 2020 213 Millionen US-Dollar für das 3,5-GHz-Spektrum (Band 48) des Citizens Broadband Radio Service. Hier wurden von der Behörde insgesamt 150 Megahertz für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung gestellt.
Cox ist auch als Mobilfunkprovider aktiv
Cox Communications ist der drittgrößte Kabelnetzbetreiber der USA und hat seinen Hauptsitz in Sandy Springs, Georgia, USA, im Großraum Atlanta.
FWA bedeutet, dass das Mobilfunksignal über eine Antenne auf dem Dach oder am Fenster ins Haus gebracht wird, von wo aus Ethernet-Kabel und Wi-Fi die Versorgung bieten. Gearbeitet wird meist im Bereich 26 bis 60 GHz. Ein einfacher 5G-Router ist genau genommen kein FWA.
Cox ist Anfang des Jahres als MVNO (Mobile Virtual Network Operator) im Netz von Verizon aktiv geworden. Das Unternehmen bietet seinen Kabelkunden Mobilfunkdienste weitgehend zu denselben Preisen wie die größeren Kabelnetzbetreiber Charter und Comcast. Cox Mobile wird von Tony Krueck geführt, einem Senior Vice President des Unternehmens.
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