Cowboy: E-Bike-Hersteller entgeht der Pleite

Nachdem es in den vergangenen Monaten schlecht um den Brüsseler Hersteller Cowboy bestellt schien, gibt das Unternehmen nun zumindest ein kurzfristig positives Signal. Die französische Rebirth Holding Group hat Cowboy die notwendigen finanziellen Mittel für den weiteren Betrieb zur Verfügung gestellt, wie The Verge(öffnet im neuen Fenster) berichtet.
Bei Rebirth handelt es sich um den Mutterkonzern von Re-Cycles. Mit dieser Firma arbeitet Cowboy seit Februar 2025 beim Zusammenbau seiner Räder zusammen. Auch die neuen Rahmen für die Rückrufaktion des Cowboy 4 ST werden dort hergestellt.
Damit hatte Rebirth schon zuvor ein Interesse am Weiterbestehen von Cowboy. Die Finanzspritze und weitere Zusammenarbeit sollen nun dafür sorgen, dass die langfristige Zukunft des E-Bike-Herstellers gesichert ist.
Cowboy verzeichnete Millionenverluste
Mit welcher Summe genau Rebirth aushilft, bleibt unklar. Laut einem Bericht verbuchte Cowboy in acht Jahren einen Nettoverlust von knapp 100 Millionen Euro.
Der Hersteller muss vor allem das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen. Falsche Lieferungen, langsamer oder fehlender Kundenservice und die gebrochenen Rahmen: In den vergangenen Monaten verlor Cowboy viel von seinem einst guten Ruf.
Normaler Betrieb soll bis Ende 2025 wieder laufen
Das Unternehmen gibt an, dass die neuen Rahmen inzwischen fertiggestellt seien und der Rückruf in den ersten Städten voll anlaufe. Produktion und Geschäft sollen bis Ende des Jahres langsam wieder zur Normalität zurückkehren.
Mehr Informationen und Updates zur Arbeit an den bestehenden Problemen will der Konzern im September veröffentlichen.



