Covid 19: Smartphone-Produktion wegen Corona stark gesunken

2021 erwarten Marktforscher einen generellen Aufschwung im Smartphone-Markt, für Huawei könnte es aber schlecht aussehen.

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Für Huawei soll 2021 kein gutes Jahr werden - im Bild das P40 Pro.
Für Huawei soll 2021 kein gutes Jahr werden - im Bild das P40 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Marktforschungsinstitut Trendforce hat in einer Analyse festgestellt, dass die globale Produktion von Smartphones 2020 auf 1,25 Milliarden Geräte gesunken ist. Das sind elf Prozent weniger als noch 2019, als knapp 1,4 Milliarden Geräte hergestellt wurden.

Bereits von 2018 auf 2019 ist die Produktion von Smartphones gesunken, allerdings nicht in so starkem Ausmaß. Die Marktforscher machen die Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen in der Produktion wie auch im Einzelhandel für den Absturz verantwortlich. Die erfolgreichsten Smartphone-Produzenten 2020 waren, in absteigender Reihenfolge, Samsung, Apple, Huawei, Xiaomi, Oppo und Vivo.

Für das Jahr 2021 rechnet Trendforce mit einer Erholung des Marktes. Die Prognose der weltweiten Produktion soll mit 1,36 Milliarden nur knapp unter dem Ergebnis des Jahres 2019 liegen. Verglichen mit dem Jahr 2020 entspräche dies einer Steigerung von neun Prozent, es wäre zudem die erste Steigerung im Smartphone-Markt seit 2017.

Huawei soll es 2021 schwer haben

Für Samsung, Apple, Xiaomi, Oppo und Vivo erwartet Trendforce Steigerungen der Produktion, Huaweis Aussichten sehen die Marktforscher hingegen negativ. Gründe dafür sind das Handelsembargo der USA, dessen Abschaffung alles andere als sicher ist, sowie der Produktionseinbruch durch den Verkauf der Tochtermarke Honor. Stattdessen erwartet Trendforce, dass der Hersteller Transsion in die Top 6 aufsteigt und Huawei auf Rang 7 rutscht.

Für 2021 erwarten die Marktforscher zudem eine verstärkte Produktion von 5G-Smartphones, was vor allem am chinesischen Markt liegen soll. Der weltweite Anteil an 5G-fähigen Smartphones soll von aktuell 19 Prozent auf 37 Prozent steigen, 60 Prozent der Geräte sollen in China vertreten sein.

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