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Covid-19: Covpass-App akzeptiert Test- und Genesenennachweise

Nicht nur digitale Impfnachweise sollen digital gespeichert werden können. Es fehlt aber noch an einer rechtlichen Grundlage für die Genesenenzertifikate.
/ Friedhelm Greis
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Die Covpass-App kann inzwischen weitere Zertifikate importieren. (Bild: Friedhelm Greis/Golem.de)
Die Covpass-App kann inzwischen weitere Zertifikate importieren. Bild: Friedhelm Greis/Golem.de

Die sogenannte Covpass-App der Bundesregierung kann inzwischen weitere Zertifikate einlesen. "Neben Impfzertifikaten bietet die Covpass-App jetzt auch die Möglichkeit, Test- und Genesenenzertifikate per QR-Code in die App zu importieren" , heißt es auf der Seite des Programms in Apples App Store(öffnet im neuen Fenster) . Die Version für Huawei-Geräte wurde im Gegensatz zur Android-Version in Googles Playstore ebenfalls schon aktualisiert.

Die Covpass-App kann ebenso wie die Corona-Warn-App seit einigen Tagen digitale Impfnachweise importieren. Es war angekündigt , dass beide Apps bis Ende Juni die weiteren Funktionen erhalten sollen. Damit soll unter anderem das grenzüberschreitende Reisen innerhalb der EU erleichtert werden .

Allerdings haben Arztpraxen bislang noch nicht die Möglichkeit, die erforderlichen Zertifikate für Personen auszustellen, die von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. Dazu soll noch in dieser Woche die Testverordnung durch den Bundestag geändert werden. Danach könnte die entsprechende Funktion in der Software zur Ausstellung von Zertifikaten freigeschaltet werden.

Anders als bei Geimpften sind die Zertifikate jedoch nicht zwölf Monate, sondern nur sechs Monate lang gültig. Allerdings ist bei Genesenen nur eine einzige Impfung erforderlich, um den vollständigen Impfschutz nach 14 Tagen zu erhalten.

Nachtrag vom 23. Juni 2021, 16:04 Uhr

Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums teilte auf Anfrage mit: "Bis Ende Juni soll das Genesenenzertifikat ausgegeben und eingescannt werden können. Dafür musste die Testverordnung geändert werden. Das ist geschehen. Einen entsprechenden Beschluss hat das Bundeskabinett heute getroffen."


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