Corsair Xeneon Flex im Test: Diesen OLED-Monitor wollen wir nicht wieder hergeben
Bei welchem Display können wir schon die Krümmung einstellen? Beim Corsair geht das und auch sonst ist er für uns fast perfekt – aber auch ziemlich teuer.

Gekrümmte Displays sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Gerade im Ultrawide-Bereich sind gewisse Kurven sogar reizvoll. Allerdings gefallen sie nicht jedem, manche bevorzugen eher flache Monitore. Andere wiederum wollen eine möglichst extreme Krümmung haben. Aber: Warum sollten wir uns überhaupt für einen Wert entscheiden müssen – wenn wir ihn uns doch auch aussuchen könnten?
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Hier kommt Corsairs Xeneon Flex ins Spiel, der mit seiner beliebig einstellbaren Krümmung einzigartig ist. Möglich macht das der flexible und dünne OLED-Screen von LG. Mit 45 Zoll gehört der Corsair-Monitor zu den größten verfügbaren Panels. Durch sein flexibles Panel deckt er vor allem einen Markt für Kunden ab, die einen Ultrawide-Monitor mit wenig oder gar keiner Krümmung haben wollen.
Panel | 45" (144,3 cm) OLED-Panel (3.440 x 1.440 Pixel @ 240 Hz, 21:9, 403 cd/m²) |
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Features | einstellbare Krümmung (maximal 800R), Adaptive Sync, HDR, Helligkeitsstabilistator, Bild-in-Bild-Modus, 94,4 % DCI-P3 |
Ports | 2x HDMI 2.1, 1x Displayport 1.4, 1x USB-C (DP Alt Mode, 30 Watt PD), 4x USB-A (via USB-C Downstream), 3,5-mm-Klinke |
Ergonomie | Neigungsverstellung (22 Grad) |
Preis | 2.200 Euro |
5 Grad sind für unseren Geschmack perfekt geeignet – und es gibt keinen Monitor, der sich auf einen solchen Wert oder dynamisch auf einen anderen einstellen ließe. Wir würden ihn am liebsten nicht mehr hergeben. Der Preis ist allerdings hoch: 2.200 Euro will Corsair dafür haben.
Insgesamt lässt sich das Panel auf extreme Krümmungen von 800R verbiegen. Wenn wir das Displayprofil also als Kreis sehen, beträgt der Radius nur 80 Zentimeter. Der R-Wert wird stets in Millimetern (800R = 800 mm Radius) angegeben und nimmt an, dass sich User genau im Kreismittelpunkt hinsetzen. Für unseren Geschmack sind 800R viel zu viel, da sich mit stärkerer Krümmung auch angezeigte Inhalte perspektivisch verschieben.
Die beiden Hälften des Panels sind an flexiblen Armen befestigt. An jeder Seite kann zudem ein Griff herausgezogen werden, der beim Biegen hilft. Die Griffe sind aber eigentlich nicht nötig, denn das Panel lässt sich mit wenig Aufwand in die gewünschte Position verstellen. Interessant: Wir können auch nur eine Hälfte krümmen und die andere flach lassen. Der Monitor lässt sich so etwa an der Seite des Schreibtisches oder in einer Ecke aufstellen.
USB von vorn erreichbar
Kombiniert mit 240 Hz Bildfrequenz und einer 1440p-Auflösung (3.440 x 1.440 Pixel) klingt das schon nach einem sehr guten Gerät für Spiele und Medien. Interessanterweise denkt Corsair aber einen Schritt weiter und integriert viele zusätzliche USB-Anschlüsse. Sie sind auch noch von außen sehr leicht und zum Teil sogar von der Vorderseite aus erreichbar.
Corsair hat definitiv auf Kritik an vorherigen Modellen gehört. So befinden sich an der Front gleich zwei USB-A-Ports, an die wir etwa UBS-Sticks, Controller oder andere Geräte anschließen können. Auch ist eine 3,5-mm-Klinke für Kopfhörer vorhanden.
Auf der Rückseite sind zwei weitere USB-A-Ports und zwei USB-C-Buchsen nutzbar. Wollen wir den USB-Hub mit unserem PC nutzen, müssen wir zumindest den passenden USB-C-Upstream-Port mit dem PC verbinden.
USB-C mit nur 30 Watt PD
Der zweite USB-C-Port unterstützt Displayport im Alternate Mode und kann daher das Display ansteuern. Allerdings ist er nur für 30 Watt Power Delivery ausgelegt. Ein Notebook können wir daran also nicht effizient laden – maximal unser iPad. Alternativ können wir für die Bildübertragung zwei HDMI-2.1-Buchsen oder Displayport 1.4 verwenden – beispielsweise, wenn wir keine HDMI-2.1-Grafikkarte besitzen.
Zwar können wir hier eine Menge Anschlüsse schnell erreichen, allerdings ist der Standfuß nur eingeschränkt nutzbar. Das Panel lässt sich weder in der Höhe verstellen noch seitlich schwenken. Letzteres können wir im begrenzten Maße zumindest durch eine einseitige Krümmung erreichen. Zudem lässt sich das Panel in der Neigung um 22 Grad einstellen – immerhin.
Dafür ist das OLED-Panel, Achtung Wortwitz, in vielen Dingen flexibel einsetzbar.
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OLED bleibt OLED - mit Vor- und Nachteilen |
Du meinst das Black Smearing? Ne, da nehme ich lieber low DPI als den Mist. Mit VA hab...
Ich bin über 50 :-)
Sowas sollte sich wohl über "Picture by Picture" (PbP) realisieren lassen, ich kenne aber...
Das ist ein HP P34hc G4, konstante Krümmung ist da nicht. Geschätzt ein Viertel links und...
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