Coronavirus: New Yorker Auto Show auf August verschoben
Die Autoindustrie muss mit der New Yorker Auto Show auch auf das dritte Großevent des Jahres verzichten. Schuld hat das Coronavirus.

Die New Yorker Auto Show wird nicht wie geplant im April 2020 stattfinden können. Die Verantwortlichen haben die Messe auf den August 2020 verschoben. Eigentlich sollte die Messe als zweites Großevent für die Branche am 8. und 9. April für die Presse und vom 10. bis 19. April 2020 für die Öffentlichkeit abgehalten werden.
Zuvor wurde schon der Genfer Automobilsalon als einzige europäische Automesse, die im Frühjahr abgehalten wird, aufgrund der Coronavirus-Epidemie abgesagt. Auch die Automesse in Peking, die eigentlich am 21. April 2020 stattfinden sollte, wurde aufgrund der aktuellen Ereignisse abgesagt.
"Wir unternehmen diesen außergewöhnlichen Schritt, um unsere Teilnehmer, Aussteller und alle Teilnehmer vor dem Coronavirus zu schützen", so Mark Schienberg, Präsident des Händlerverbandes, der die New Yorker Automesse veranstaltet.
Autohersteller suchen Alternativen
Den Herstellern wird auf diese Weise die Möglichkeit, neue Autos vorzustellen, nicht gänzlich genommen. Fast alle großen Automobilhersteller, die beispielsweise in Genf eigentlich Neuheiten präsentierten wollten, verlegten ihre Veranstaltungen ins Internet. Neben klassischen PR-Instrumenten wurden auch Videostreams genutzt, um die Neuheiten anzupreisen, Chats wurden für Rückfragen der Fachpresse eingerichtet.
Auch zahlreiche andere Messen, Konferenzen und Meetings werden derzeit abgesagt oder verschoben. Facebook und Google haben ihre Entwicklerevents abgesagt. Von Apple gibt es noch keine Neuigkeiten zu einem eigentlich zu erwartenden Event im März oder April und auch zum Entwicklerevent WWDC im Sommer gibt es noch keine Informationen.
Die Messewirtschaft wird durch das Coronavirus stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach einem Bericht der dpa erwartet der Weltverband der Messewirtschaft Umsatzrückgänge von mindestens 14 Milliarden Euro.
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