Coronavirus: Microsoft will dieses Jahr alle Events digital abhalten

Das Unternehmen will kein Risiko eingehen und Veranstaltungen wie die Ignite und den MVP Summit im Internet abhalten - eventuell auch 2021.

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2019 hatte Microsoft noch Gäste eingeladen.
2019 hatte Microsoft noch Gäste eingeladen. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)

Microsoft will wohl sämtliche Veranstaltungen mit Kunden, Presse und Entwicklern im Jahr 2020 in dititale Events umwandeln. Das hat ein Sprecher des Unternehmens dem IT-Magazin ZDnet mitgeteilt. Bekannt war diese Prozedur bereits bei der Build 2020 - Microsofts wichtiges jährliches Event in Seattle. Betroffen sind also zusätzlich die Ignite 2020, die Neues in der Softwareentwicklung des Unternehmens vorstellt und einige Einblicke gewährt, die Inspire 2020 und der MVP Summit, bei dem Microsoft auf Kunden trifft. Die Ignite Tour wurde bereits zuvor abgesagt. Dort besucht Microsoft verschiedene Städte auf der Welt.

"Für den Rest von 2020 ergreifen wir die Gelegenheit, um mit neuen Plattformen für unsere Partner zu experimentieren", sagt der Microsoft-Sprecher. ZDnet gibt zusätzlich an, dass die genannten Veranstaltungen auch im darauffolgenden Jahr 2021 digital abgehalten werden könnten. Das ist zumindest die Aussage einiger interner Quellen, die nicht genannt werden. Bisher hatte Microsoft bereits Teile seiner Events als Livestream mitaufgezeichnet. Meistens sind dies die Eröffnungsrede und eine vorgegebene Auswahl an Sessions. Ein Beispiel ist die Ignite 2019, bei der die Vorträge im Nachhinein zudem für alle hochgeladen wurden.

Auch 2021 digital

Der Umzug ins Digitale könnte für Microsoft langfristig eine Möglichkeit sein, noch mehr Menschen zu erreichen, die nicht immer zum Veranstaltungsort reisen können. Zudem spart eine solche Veranstaltung viel Budget für den Auf- und Abbau von Ständen und die Miete für die Veranstaltungshallen. Im vergangenen Jahr hatte Microsoft einen signifikanten Teil des Washington State Convention Center in Seattle für die Ausstellung von Produkten gebucht.

Sollten weitere große Unternehmen diesem Beispiel folgen, könnten immer mehr Veranstaltungen ausschließlich digital abgehalten werden. Anfang März wurde zur Absage der Google I/O dabei klar, dass dadurch für andere Berufsgruppen Nachteile entstehen können. In diesem Fall waren Messebauer betroffen, die dadurch Verluste in Milliardenhöhe gemacht haben, wie Golem.de berichtete.

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