Coronavirus: Microsoft bringt optionale Updates für Windows 10 zurück
Nach der Pause durch Corona: Die manuell installierbaren Patches für Windows 10 werden umbenannt. Microsoft wird deren Release auch verlegen.

Microsoft wird optionale Updates für Windows 10 ab Juli 2020 wieder freischalten. Das gibt das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt. Im Verlauf der Coronakrise wurden ab März zunächst keine optionalen Updates für das Betriebssystem ausgespielt - Patches, die nicht sicherheitsrelevant sind und manuell heruntergeladen werden.
Es soll mit der Neueinführung einige Änderungen geben. Optionale Updates werden künftig Previews heißen - zu sehen an deren Paketbezeichnung nach dem Schema "kumulative Update-Preview für Windows 10". Das soll klarstellen, dass es sich dabei teils um Funktionen handelt, die in künftigen Windows-Versionen geplant und noch nicht komplett fertigentwickelt sind. Microsoft betont, dass es sich dabei um Patches handelt, die schon Veröffentlichungsqualität haben - im Gegensatz zu Previews, die sich Windows-Insider anschauen können. Optionale Updates werden künftig zudem nur für Windows 10 1809 oder höher und Windows Server verteilt.
Trennung von Sicherheitsupdates
Optionale Patches - jetzt Update-Previews - werden künftig nur noch in der C-Woche eines Monats und damit getrennt von Sicherheitspatches ausgeliefert. Das soll IT-Admin-Teams eine bessere Planung und weniger Verwirrung beim Update von Clients ermöglichen. Sicherheitsupdates werden weiterhin wie geplant ausgeliefert und sich nicht ändern. Mitglieder des Windows-Insider-Programms werden die in der Entwicklung befindlichen Release-Previews von optionalen Patches hingegen in der B-Woche erhalten.
Microsoft wird die optionalen Patches nicht mehr für den Windows-Server-Update-Service-Kanal (WSUS) anbieten. Das soll Verwirrung beim Nutzen der automatischen Updateverteilung vermeiden. Das gilt sowohl für Windows-10-Clients als auch Maschinen mit installiertem Windows Server.
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