Coronavirus: Corona-App mit fünf neuen Sprachen und weiter Verbreitung
Digital-Staatsministerin Dorothee Bär kündigt die Corona-App in weiteren Sprachen an und lobt deren Verbreitung.

Die deutsche Corona-Warn-App soll demnächst in weiteren fünf Sprachen zur Verfügung stehen. "Die Versionen Arabisch, Polnisch, Bulgarisch, Rumänisch und Russisch sind derzeit in der Entwicklung", sagte Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) der Rheinischen Post (Paywall). Bisher gibt es die am 16. Juni in Deutschland gestartete App in Deutsch, Englisch und Türkisch.
Deutschland habe mit bisher mehr als 16,4 Millionen Nutzenden mehr Downloads als ganz Europa mit seinen verschiedenen Apps zusammen, sagte Bär. Die Corona-Warn-App sei inzwischen in den App-Stores aller EU-Länder sowie in der Türkei, der Schweiz, Norwegen und Großbritannien freigegeben.
Zu den bisherigen technischen Problemen sagte die CSU-Politikerin, bei so großen IT-Projekten werde es immer Nachbesserungen geben müssen. Es habe Beeinträchtigungen bei der Hintergrundaktualisierung der App gegeben. "Deshalb empfehlen wir, die App einmal täglich zu öffnen." Dadurch werde sichergestellt, dass alle Warnmeldungen angezeigt würden.
Die Corona-Warn-App hatte auf verschiedenen Android-Smartphones nur Warnungen ausgegeben, wenn sie im Vordergrund lief, da Stromsparfunktionen verschiedener Smartphone-Hersteller wie Samsung oder Huawei die App im Hintergrund beendeten. Das Problem bestand auch auf iPhones.
Mit der Ende Juli veröffentlichten Version 1.1.1 der Corona-Warn-App kann die Hintergrundaktualisierung über einen Schieberegler in der App aktiviert werden. Die App soll dann auch warnen, wenn sie nicht regelmäßig geöffnet wird. Die Kontakte wurden jedoch unabhängig davon über das von Google und Apple entwickelte Corona-Tracing-Framework erfasst, ob die App geöffnet war oder nicht.
Neben der häufig nicht aktivierten Hintergrundaktualisierung verwirrte die Corona-Warn-App auch mit der falschen Anzeige der Zahl der aktiven Tage oder merkwürdigen Abstürzen. Teils sollen die Probleme jedoch an dem Corona-Tracing-Framework von Apple und Google liegen, deren Quellcode kürzlich veröffentlicht wurde.
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Ich bin ebenso der Meinung. Wenn Englisch und Deutsch nicht reichen dann kann man ja...
Also hat man mit einem NOCH GRÖßEREN Misserfolg gerechnet und der Erfolg besteht nur...