Coronakrise: Panasonic zieht Mitarbeiter aus Teslas Akkufabrik ab
Tesla wird seine Akkufabrik in Nevada schließen, weil die dort arbeitenden 3.500 Panasonic-Mitarbeiter angesichts der Coronakrise zu Hause bleiben.

Panasonic hat seine 3.500 Mitarbeiter aus dem gemeinsam mit Tesla betriebenen Werk abgezogen, um die Belegschaft in der Coronakrise nicht zusätzlich zu gefährden, wie Techcrunch berichtet. In der Fabrik in Nevada wurden Akkus für die Elektroautos hergestellt.
Die Fabrik wird Anfang nächster Woche den Betrieb einstellen und dann für 14 Tage schließen. Ob diese Zeitplanung allerdings gehalten werden kann, ist angesichts der immer intensiveren Eindämmungsmaßnahmen der Regierungen mehr als fraglich.
Das Werk produziert zudem Elektromotoren, die Powerwalls und Powerpacks als Stromspeicher für zu Hause und als Pufferbatterien für das Stromnetz.
In der sogenannten Gigafactory arbeiten nicht nur Mitarbeiter von Panasonic, sondern auch Tausende Tesla-Angestellte. Die Fabrik wurde gebaut, damit Tesla kostengünstig eigene Akkuzellen für seine Elektroautos herstellen kann und nicht vom Weltmarkt abhängig ist.
Die von der Schließung betroffenen Panasonic-Mitarbeiter erhalten nach Angaben eines Unternehmenssprechers für die 14 Tage den vollen Lohn und sonstige Leistungen.
Tesla stellt die Produktion seiner Fahrzeuge ab dem 23. März 2020 in Kalifornien ein und unterhält dort nur noch einen Notbetrieb aufrecht. Teslas Entscheidung folgt einem tagelangen Streit mit Lokalbehörden darüber, ob das Unternehmen von den sonstigen Schließungsanordnungen ausgenommen ist oder nicht. Tesla wird auch die Solarzellenfabrik in Buffalo im US-Bundesstaat New York schließen.
Ob die Auslieferung bereits gebauter Autos durch Tesla fortgesetzt werden kann, ist nicht klar. Mittels App und Smartphone sollen die Auslieferungen berührungslos laufen. Kunden können die Autos mit ihrer App auf dem Parkplatz aufschließen, die relevanten Papiere liegen im Fahrzeug. Zu unterzeichnende Papiere werden vom neuen Besitzer vor Ort bei Tesla deponiert.
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