Coronakrise: Media-Saturn-Holding steigert Online-Umsätze um 300 Prozent

Reine Onlinekäufe machen bereits fast 20 Prozent vom Gesamtumsatz bei Media Markt und Saturn aus.

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Saturn-Markt in Berlin am 4. Mai
Saturn-Markt in Berlin am 4. Mai (Bild: Maja Hitij/Getty Images)

Im April sind die Online-Umsätze bei den Elektronikmärkten Media Markt und Saturn um rund 300 Prozent gestiegen. Das gab die Konzernmutter Ceconomy am 14. Mai 2020 bekannt. Im März wurden die reinen Internet-Verkäufe mit einem Plus von 98 Prozent nahezu verdoppelt.

Das Online-Geschäft wuchs durch eine Verschiebung von Ressourcen auf den Online-Kanal in den letzten Wochen des Quartals. So stiegen die reinen Online-Verkäufe ohne Pick-up und Lieferung aus den Märkten. Im Vergleich zum Vorjahr legte Online im zweiten Finanzquartal des Unternehmens um 22,9 Prozent auf 859 Millionen Euro zu und trug mit 18,6 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

Ceconomy-Vorstandschef Bernhard Düttmann sagte: "Das Jahr 2020 bleibt außergewöhnlich und herausfordernd, da das Ausmaß und die Dauer der Krise unvorhersehbar sind. Sie bietet allerdings auch die Chance, die Transformation des Unternehmens zu beschleunigen."

Ceconomy erwirtschaftete im Quartal einen Verlust von 309 Millionen Euro, auch durch hohe Abschreibungen auf die Beteiligung an der französischen Handelskette Fnac Darty.

Der Konzern nahm in der Corona-Krise bereits einen Kredit in Höhe von 1,7 Milliarden Euro auf, das meiste davon von der staatlichen Förderbank KfW.

Während im März zeitweise etwa 87 Prozent aller Märkte schließen mussten, konnte Ceconomy inzwischen beinahe alle Geschäfte wieder öffnen. Aktuell trifft dies auf 92 Prozent der Stores gruppenweit zu. Doch die wegen Corona begrenzte Anzahl von Kunden in den Läden - und lange Warteschlangen davor - dürften sich weiter negativ auswirken.

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