Coronakrise: Autobranche will Lockerung der CO2-Ziele
Die Autoindustrie will mit Blick auf die Corona-Pandemie keine Erhöhung der CO2-Vorgaben und fordert offenbar die Aussetzung von Strafzahlungen.

Die Automobilindustrie in Europa produziert aufgrund von Werksschließungen nicht und sorgt sich angesichts drohender CO2-Strafzahlungen um ihre Zukunft. Der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) sprach sich für eine Lockerung der CO2-Ziele aus. Der Automobilwoche (Bezahlschranke) sagte er: "Die Politik darf dann nicht auf Vorgaben beharren, die unter anderen Geschäftsgrundlagen beschlossen wurden."
Forderungen aus der Autoindustrie gibt es bisher noch nicht, doch nach Informationen der Automobilwoche soll die für 2021 geplante Stufe der CO2-Regulierungsverschärfung bereits durchgerechnet werden. Volkswagen und Daimler verlangen die Verschiebung explizit nicht.
Doch das scheint nicht bei allen Herstellern der Fall zu sein: Eventuell fällige Strafzahlungen für 2020 sollten gestundet werden, wünschten sich Hersteller, sagte ein Bankanalyst der Automobilwoche.
Wie sich der Absatz von Elektroautos während und nach der Krise entwickeln wird, ist offen. Die Fahrzeuge sind meist teurer als Verbrennermodelle und werden vom Staat bezuschusst. Diese Bezuschussung gleicht den Preisnachteil jedoch nicht ganz aus. Werden aber weniger Elektroautos als geplant verkauft, ist die Erreichung der CO2-Ziele für die Hersteller noch schwerer.
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Ohne jetzt das Risiko runtermachen zu wollen - aber kein weiß aktuells so wirklich was...
+1
ohne Zweifel ist elektro teurer - noch günstiger und zusätzlich wesentlich besser für...
Danach wird der Autoindustrie schon was einfallen - z.B. Wegen Hitzefrei im Somner? Ja...