Corona: Rückgang bei TV-Verkäufen nach Lockdown-Boom

2021 sanken sowohl die TV-Verkäufe als auch der Umsatz - der wahrscheinliche Grund: Die Leute sind verglichen zu 2020 mehr rausgegangen.

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Den LG G2 wird es erst 2022 zu kaufen geben.
Den LG G2 wird es erst 2022 zu kaufen geben. (Bild: LG)

Verglichen mit dem Jahr 2020 hat der Markt für TV-Geräte in Deutschland 2021 nachgegeben. Dem Marktforschungsunternehmen gfu Consumer & Home Electronics zufolge wurden knapp 5,9 Millionen Fernseher verkauft, was einem Rückgang von 20 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Auch der Umsatz ging zurück, allerdings nicht im gleichen Maße: Mit 4,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz im TV-Bereich wurden sieben Prozent weniger erwirtschaftet als 2020. Der Rückgang bei den Stückzahlen habe sich bereits im ersten Quartal 2021 angedeutet, erklärte die gfu.

Grund für die geringeren Verkaufszahlen dürfte die Entwicklung der Coronapandemie sein. 2020 gab es in Deutschland mehr Lockdowns als im Jahr 2021, weshalb viele Menschen in die Unterhaltung in den eigenen vier Wänden investierten. 2021 hingegen gab es nach dem Lockdown am Anfang des Jahres keine so starken Einschnitte mehr. Außerdem könnte auch der Umstand entscheidend gewesen sein, dass viele dann schon einen neuen Fernseher besaßen.

Käufer geben mehr Geld für Fernseher aus

Dass der Umsatz 2021 weniger stark zurückgegangen ist als die Anzahl an verkauften Geräten, liegt daran, dass Käufer durchschnittlich mehr Geld für einen Fernseher ausgegeben haben. 65 Prozent der verkauften Geräte haben eine Diagonale von 55 Zoll oder höher, OLED-Fernseher brachten 2021 erstmals mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz ein. OLED-TVs erzielten einen durchschnittlichen Preis von 1.600 Euro.

Der Rückgang verglichen mit dem Jahr 2020 dürfte zudem immer noch als Erfolg für den TV-Markt zu werten sein. Der Umsatz liegt mit 4,1 Milliarden Euro immer noch 0,4 Milliarden Euro höher als im Jahr 2019. Dass der TV-Markt 2021 nach dem umsatzträchtigen Jahr 2020 nicht mehr ganz so stark sein würde, hatten Experten erwartet.

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