Corona-Pandemie: Apple verschiebt Pläne für Rückkehr ins Büro
Apple-Mitarbeiter müssen vorerst nicht drei Tage in der Woche ins Büro kommen. Steigende Covid-19-Fallzahlen lassen Apple vorsichtig werden.

Apple wird angesichts steigender Covid-19-Fälle in den USA die Anwesenheitspflicht in seinen Büros vorerst nicht auf drei Tage pro Woche erhöhen. Das berichtete Bloomberg.
Ursprünglich wollte Apple ab 23. Mai 2022 die Drei-Tage-im Büro-Woche einführen. Dieser Termin wird dem Bericht nach auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Aktuell müssen Apple-Mitarbeiter in der Regel zweimal pro Woche ins Büro kommen.
Dort gelten weiter Gesundheitsschutzmaßnahmen. Laut Bloomberg müssen in den Gemeinschaftsbereichen Masken getragen werden.
Apple hatte am 11. April 2022 in den USA begonnen, die Mitarbeiter in die Büros zurückzuholen. Zuerst war ein Anwesenheitstag pro Woche vorgeschrieben, ab 2. Mai waren es zwei Tage.
Interne Widerstände
Apple hatte in der Pandemie wie viele Unternehmen auf Homeoffice und mobiles Arbeiten umgestellt. Dies solle jedoch nicht zum Normalfall werden, entschied die Firmenleitung und wollte hybrides Arbeiten einführen, bei dem die Mitarbeiter an drei Tagen in der Woche ins Büro gehen müssen. Das gefiel einigen Beschäftigten nicht, die sich durch Umfragen und offene Briefe gegen eine Rückkehr ins Büro aussprachen. Ihnen wurden in der Folge die Kommunikationsmittel dafür entzogen.
Apples Direktor für maschinelles Lernen, Ian Goodfellow, fand die Rückkehr ins Büro so inakzeptabel, dass er kündigte, wie The Verge am 7. Mai 2022 berichtete. In einem internen Memo soll Goodfellow geschrieben haben: "Ich bin der festen Überzeugung, dass mehr Flexibilität die beste Politik für mein Team gewesen wäre."
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