Corona-App: Updates für Tracing-API von Google und Apple
Google und Apple stellen kleinere Änderungen an ihrer Bluetooth-API für Corona-Tracing-Apps vor, zu möglichen zentralisierten Ansätzen wird nichts gesagt.

Google und Apple haben in einer Pressekonferenz Änderungen an der geplanten API für Corona-Tracing-Apps vorgestellt. Dabei geht es um kleinere Änderungen, die die Performance verbessern und bessere Daten liefern sollen. Über eine mögliche Unterstützung zentralisierter Apps, wie sie in Deutschland und Frankreich geplant sind, wurde nichts gesagt.
Die beiden Hersteller von Mobilfunkbetriebssystemen haben vor Kurzem angekündigt, für Apps, die Kontakte von Covid-19-Erkrankten erfassen, eine gemeinsame Schnittstelle bereitzustellen. Diese Schnittstelle orientiert sich stark am dezentralen Konzept DP-3T, das von einem internationalen Team von Wissenschaftlern entwickelt wurde.
Nur kleinere Änderungen am System
Grundlegend geändert hat sich an der Schnittstelle nichts, die Änderungen betreffen kleinere Details. So sollen einige kryptographische Routinen überarbeitet werden, um die Effizienz zu steigern und damit auch den Akku weniger zu belasten. Bei den Daten soll die Signalstärke der Bluetooth-Übertragung mit erfasst werden, um den Abstand zwischen Personen besser abschätzen zu können. Einige Detailänderungen sollen zudem die Privatsphäreneigenschaften des Protokolls verbessern.
In Deutschland und auch im Nachbarland Frankreich setzt man zur Zeit auf ein anderes Konzept, bei dem mehr Daten auf einem zentralen Server verarbeitet werden. Doch ohne die Unterstützung der Hersteller von Mobilbetriebssystemen dürfte ein solcher Ansatz nur schlecht funktionieren.
Google und Apple weichen Fragen zu zentralisierter Lösung aus
Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland versuchen Regierungsvertreter, Google und Apple davon zu überzeugen, auch für solche Ansätze Unterstützung anzubieten. Direkt gingen die Vertreter der beiden Konzerne auf diese Diskussion nicht ein.
Bereits zum Einstieg der Pressekonferenz wurde erklärt, dass es um die Änderungen an der API und nicht um Diskussionen über mögliche andere Konzepte gehen solle. Auf Rückfragen von Golem.de wurde lediglich gesagt, dass man mit Regierungen weltweit im Gespräch sei, wie ihr System am besten mit den Ansätzen der lokalen Gesundheitsbehörden integriert werden könne.
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Völlig richtig! Die beste Lösung ist es auf die Gapps zu verzichten. Mir fällt persönlich...
Wenn ich die Api nutze und die Daten auslese, mach ich das mit einem Programm, welches...
In Deutschland und Frankreich arbeitet man an einer Lösung die eine Zusammenarbeit mit...
Also ich finde das mit den Scheibchen kein bisschen weise,