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Corona-App:
Bundesregierung setzt auf zentrale Datenspeicherung

In der Debatte um die Corona-App setzt die Regierung nun doch auf eine zentrale Datenspeicherung. Dazu gebe es Gespräche mit Google und Apple .
Aktualisiert am , veröffentlicht am / Friedhelm Greis
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Von der DP-3T-App gibt es bereits eine Testversion auf Github. (Bild: Friedhelm Greis/Golem.de)
Von der DP-3T-App gibt es bereits eine Testversion auf Github. Bild: Friedhelm Greis/Golem.de

Bei der Entwicklung der geplanten Corona-Warn-App bevorzugt das Bundesgesundheitsministerium eine zentrale Speicherung und Auswertung der Nutzerdaten. "Das ist von daher wichtig, um auch das epidemiologische Geschehen besser verfolgen zu können. Außerdem ist dann die Frage, wer diese pseudonymisierten Daten zur Verfügung haben soll: eher der Handybetreiber oder eher eine staatliche Stelle, die das durch Datenschutz und Datensicherheit absichert" , sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums laut Protokoll am Mittwoch in Berlin. Die Entwicklung der App bewege sich in einem zeitlichen Rahmen von "eher vier als zwei Wochen" .

Mit Blick auf die vor zwei Wochen angekündigte Kooperation zwischen Google und Apple für eine Schnittstelle bei den Betriebssystemen Android und iOS sagte der Sprecher: "Google und Apple sind natürlich Teil der Lösung, weil so eine App auf dem Handy laufen muss, und das hat - zur Not - ein Betriebssystem." Auf die Frage, ob sich beide Unternehmen "lösungsorientiert" verhielten, antwortete der Sprecher: "Wir unterhalten uns jetzt gerade darüber, wie die Schnittstelle zu gestalten ist und wo die Informationen gespeichert werden müssen. Das will ich aber nicht bewerten. Das sind Gespräche, die geführt werden, und wir sind zuversichtlich, dass sie zu einer Lösung führen."

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