Corolla: Toyota fährt mit Wasserstoff-Verbrenner ein 24-Stunden-Rennen
Ein umgebauter Toyota Corolla nimmt an der Rennserie Super Taikyu teil. Das Wasserstoffauto kommt ohne Brennstoffzelle aus.

Der Toyota Corolla, den das Unternehmen in den Renneinsatz schickt, wird Wasserstoff verbrauchen - aber nicht in einer Brennstoffzelle, sondern in einem Verbrennungsmotor. Im Fahrzeug wird ein Dreizylinder-Motor Wasserstoff verbrennen. Das Fahrzeug hat 1,6 Liter Hubraum.
Meist verwenden wasserstoffbetriebene Autos Brennstoffzellen, um Strom zu erzeugen, der einen Elektromotor antreibt und einen Akku lädt. Doch leicht veränderte Verbrennungsmotoren können Wasserstoff ebenfalls nutzen und stoßen dabei nur Wasser als Abgas aus.
BMW experimentierte viele Jahre lang mit solchen Motoren, zuletzt erschien im Jahr 2006 der Hydrogen 7, eine 7er-Limousine, die einen bivalenten Antrieb besaß und mit Wasserstoff aus einem Zusatztank gefahren werden konnte. Von den Fahrzeugen wurden nur 100 Stück gebaut, danach wurde die Entwicklung eingestellt. Die Reichweite war mit rund 200 km sehr begrenzt.
Toyota will den wasserstoffbetriebenen Corolla bei der Pro-Am-Langstrecken-Rennserie Super Taikyu einsetzen. Diese beginnt mit einem 24-Stunden-Rennen in Fuji, das vom 21. bis 23. Mai 2021 stattfindet.
Weitere technische Details zu dem Fahrzeug sind bislang nicht bekannt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ökologisch könnte H2 vielleicht noch bei LKW/schwerlast Sinn machen , ökonomisch aber...
Höherer Ethanol Anteil wird vermutlich klappen, evtl. ist dort ein spezieller Umbau...
Wie kommst du denn auf solche Zahlen... hast du eine Quelle dazu?
Der Bedarf der Chemischen Industrie an Wasserstoff ist jedenfalls gewaltig - und der wird...