AMD liegt in Spielen vorne
Wir testen alle Ryzen-CPUs auf einem Asus Crosshair VIII Hero WiFi (X570, Firmware v2401, Agesa v1.1.0.0 Patch C), die Intel-Modelle auf einem Asus ROG Maximus XII Hero WiFi (Z490, Firmware v0707, Intel Spec PL1/PL2). Die Prozessoren laufen mit 32 GByte DDR4-Speicher nach den jeweiligen AMD/Intel-Spezifikationen.
Alle Anwendungen und Spiele sowie Windows 10 x64 v1909 liegen auf einer Corsair MP600 mit 2 TByte, einer der schnellsten derzeit verfügbaren NVMe-SSDs. Als Grafikkarten nutzen wir eine Geforce RTX 2080 Ti (Apps) und eine Geforce RTX 3080 (Games), als Netzteil kommt ein Seasonic Prime TX mit 1.000 Watt zum Einsatz.
Getestete Spiele
- Anno 1800 (Anno Engine)
- CSGO (Source Engine)
- Flight Simulator (Asobo Engine)
- Grand Theft Auto 5 (RAGE)
- Kingdom Come Deliverance (Cry Engine)
- Planet Zoo (Cobra Engine)
- Total War Troy (TWW2 Engine)
Über alle Titel hinweg liegen der Ryzen 7 5800X und der Ryzen 5 5600X leicht vor dem Core i9-10850K, wobei sich dieser preislich zwischen beiden befindet. Einzig bei Total War Troy ist der Intel-Chip schneller als die zwei Vermeer-CPUs, da dieses Spiel auch mit zehn Kernen noch skaliert, sofern wie bei uns die Gras-Darstellung die Ultra-Stufe nutzt.
Getestete Anwendungen
- 7-Zip (reales Packen)
- Adobe Premiere Pro
- Blender (Cycles)
- Cinebench R15/R20
- Faststone Image Viewer
- Unreal Engine 4
- y-Cruncher (AVX)
In Anwendungen profitiert der Core i9-10850K zwar von seinen zehn CPU-Kernen, die Leistung pro Takt ist jedoch beim Ryzen 7 5800X so hoch, dass dieser die fehlenden Cores meist ausgleichen kann. Der 10850K rechnet einzig im Faststone Image Viewer und beim y-Cruncher schneller, wobei Letzterer von Intels AVX2-Geschwindigkeit beschleunigt wird.
Beim Binning hat der 10850K das Nachsehen
Um den Core i9-10900K auf bis 5,3 GHz (ein Kern) respektive 4,9 GHz (alle Kerne) treiben zu können, muss Intel eine starke Vorabselektion vornehmen. Dieses sogenannte Binning fällt beim Core i9-10850K weniger strikt aus, was sich in zwei Punkten zeigt: Der Chip läuft nur mit bis zu 5,2 GHz respektive 4,8 GHz und er benötigt für diese Taktraten mehr Energie. Bei längerer Volllast bleibt das aufgrund der 125-Watt-PL1-Begrenzung unsichtbar, bei Last auf einem Kern hingegen ist der 10900K sparsamer.
Der Ryzen 5800X benötigt durchweg etwas mehr Energie, wobei der Chip durch ein 65-Watt-Limit (88 Watt PPT) kaum Leistung verliert, er aber dennoch auf 105 Watt (142 Watt PPT) eingestellt wurde. Auch die X570-Plattform ist nicht sonderlich sparsam, unterstützt aber PCIe Gen4, was dem Intel-Chip abgeht. Kommen wir zum Resümee.
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Core i9-10850K im Test: Intels bester (verfügbarer) Spieler | Verfügbarkeit und Fazit |
Schreibt er doch, er spielt 4k Videos damit ab. Wahrscheinlich nutzt er nicht die...
Jein. Bei bestimmten Competition Spielen sind >144fps ein relevanter Wettbewerbsvorteil...
Stimmt das etwa nicht? :D
DDR4-2933-CL14-14-14-34, SR (beim 10850K) Bei den anderen CPUs gleiche Timings, aber halt...
Stimmt, ich hatte da was verwechselt. Könnte gelöscht werden.
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