Intel Core i7-6700K im Test: Skylake ist Intels beste Plattform
Architektur, Grafik, Sockel, Speicher, Chipsatz und Overclocking - alles wurde überarbeitet: Intels Skylake-Plattform unterscheidet sich deutlich von ihren Vorgängern. Die Neuerungen sind echte Verbesserungen und die CPU-Leistung pro Takt steigt stark an.

Passend zur Spielermesse Gamescom 2015 in Köln hat Intel seine neue Prozessor-Generation Skylake vorgestellt, genauer gesagt zwei für Gamer und Übertakter gedachte Modelle - die restlichen Chips sollen erst im September folgen. Die beiden Skylake-K-Modelle Core i7-6700K und Core i5-6600K stellen damit eine krasse Ausnahme dar: Intel hat vorab keine Details zur Architektur verraten, alle technischen Informationen werden erst auf der Intel-Hausmesse und Entwicklerkonferenz IDF 2015 Mitte August in San Francisco enthüllt.
- Intel Core i7-6700K im Test: Skylake ist Intels beste Plattform
- Alleine die moderne Plattform lohnt
- Unbekannte Architektur entschlüsselt
- Die CPU ist ein wenig, die iGPU viel schneller
- Skylake bleibt mit Overclocking kühl
- Fazit und Verfügbarkeit
Das ist schade, denn die Skylake-Plattform stellt den größten Umbruch bei Intels Mittelklasse-Portfolio seit den Lynnfield-Chips von 2009 dar.
Bei der Skylake-Generation handelt es sich nach Intels Zählweise um ein sogenanntes Tock, also eine neue oder zumindest stark überarbeitete Mikro-Architektur auf Basis eines bereits erprobten Fertigungsverfahrens. Alle Skylake-Chips belichtet Intel im 14-nm-FinFET-Prozess, so wie die Vorgänger-Generation Broadwell.
Die stellte einen Tick dar, also eine neue Fertigung bei weitestgehend identischer Architektur. Golem.de-Leser wissen: Die für Desktop-Rechner gedachten Broadwell-C-Modelle sind kaum ein paar Wochen alt, schon erscheint mit Skylake die nächste Generation. Hintergrund ist das sehr schleppend angelaufene 14-nm-FinFET-Herstellungsverfahren, denn entwickelt wurden Broadwell und Skylake von unterschiedlichen Intel-Abteilungen.
Das Skylake-Design stammt vom Team aus Haifa, Israel und damit von der gleichen Gruppe, die auch den Pentium M, den Core 2 und Sandy Bridge entworfen hat - der bisherige Chef, Mooly Eden, verließ Intel allerdings vor einigen Monaten. Verglichen mit Haswell hat das Haifa-Team einige durchaus radikale Veränderungen an der gesamten Plattform vorgenommen, diese reichen von anderem Arbeitsspeicher über einen neuen Chipsatz (genauer dem Platform Conroller Hub) bis hin zu einer veränderten Spannungsversorgung und der ersten echten Direct3D-12-Grafikeinheit von Intel.
Wir werden uns auf den folgenden Seiten anschauen - teils mit und teils ohne offizielle Informationen von Intel -, welche Neuerungen Skylake verglichen mit früheren Generationen aufweist und testen, ob das Gesamtpaket überzeugt. Das ist wichtig für Intel, da nächstes Jahr nur ein Refresh und der Cannonlake-Nachfolger erst für 2017 geplant ist. Zudem sollen, wenn alles wie geplant läuft, in einigen Monaten AMDs FX-Prozessoren mit Zen-Architektur erscheinen, die ebenfalls in einem 14-nm-FinFET-Verfahren hergestellt werden und eine interessante Alternative zu Skylake sein könnten.
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Alleine die moderne Plattform lohnt |
Finde bei Intel die Bezeichnungen/Nummerierung eigentlich (zumindest im Desktop Bereich...
Die Sache mit den Benchmarks ist immer nur mit Vorsicht zu genieße n laut Statistik sind...
Du hast es nicht verstanden... Das Internet ist ein Raum, in dem jeder Spinner posten...
Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen?