Fazit und Verfügbarkeit
Intel verkauft den Core i7-6700K und den Core i5-6600K ab Anfang August 2015 als Tray- und Boxed-Modell. Letzterer steckt zwar in einer schicken Packung, ein Mehrwert ist mangels mitgeliefertem Kühler aber nicht gegeben. Die Listenpreise für den i7 und den i5 entsprechen den Vorgänger-Prozessoren, im Handel sind die neuen Skylake-Chips für etwa 350 und 250 Euro erhältlich.
Fazit
Aus Sicht eines Redakteurs ist Intels Herangehensweise bei Skylake kurios: Uns liegen zu den Prozessoren offiziell keine Informationen vor, die über Aussagen zu den Taktraten hinausgehen. Angesichts unserer Messwerte erscheint ein solcher Mangel an Daten absurd, denn die Benchmarks zeigen, dass Intel die Mikroarchitektur stark verbessert hat. Obwohl der Core i7-6700K im Mittel langsamer taktet als der Core i7-4790K, schlägt er ihn in jeglichen Anwendungen sowie Spielen und benötigt dabei weniger Energie.
Der Vorsprung beträgt zwar durchschnittlich nur sieben Prozent, umgelegt auf die Frequenz bedeutet das aber einen Zuwachs der Leistung pro Takt um etwa zwölf Prozent - mehr als wir erwartet hatten. Wer nun das geringe Plus an Geschwindigkeit verglichen mit dem 4790K hervorhebt, sollte eines bedenken: Der Core i7-6700K schlägt den beileibe nicht langsamen Core i7-2600K (Sandy Bridge) um ein Drittel, ältere Modelle wie ein Core i7-965XE (Nehalem) oder gar ein Core 2 Xtreme QX9650 sind oft nicht einmal halb so schnell. Zudem sei erwähnt, dass die HD Graphics 530 eine deutliche Verbesserung darstellt.
Allerdings ist die exzellente Leistung des Core i7-6700K nicht die einzige Stärke von Skylake: Die Effizienz ist drastisch gestiegen, die höhere Geschwindigkeit erreicht der Chip bei einem klar verringerten Energiebedarf. Am besten aber gefällt uns die Plattform mit dem Sockel 1151. Der erfordert zwar wieder neue Mainboards und teils DDR4-Arbeitsspeicher, der Z170-Chip aber rechtfertigt den Umstieg unserer Ansicht nach.
Eine Skylake-Hauptplatine wie das Asus Z170-Deluxe verfügt von der USB-3.1-Schnittstelle mit Typ-C-Stecker über integriertes WLAN und acht Sata-6-GBit/s-Ports bis hin zu einem rasend schnell angebundenen Steckplatz für SSDs in M.2-Bauform über quasi jedes relevante Ausstattungsmerkmal. Der Z170-Chip nutzt 20 PCIe-Lanes mit voller Geschwindigkeit, was Skylake zur modernsten und besten Plattform am Markt macht.
Für Neukäufer ist es zudem ein guter Zeitpunkt: Skylake wird bis mindestens Anfang 2017 aktuell bleiben. Ob AMDs FX-Prozessoren mit Zen-Technik eine Alternative werden, muss sich erst zeigen. Wer jetzt einen Rechner mit Windows 10 in Betracht zieht, sollte bei Skylake zugreifen. Kleiner Tipp: Die günstigeren Modelle werden Anfang September erscheinen.
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Skylake bleibt mit Overclocking kühl |
Finde bei Intel die Bezeichnungen/Nummerierung eigentlich (zumindest im Desktop Bereich...
Die Sache mit den Benchmarks ist immer nur mit Vorsicht zu genieße n laut Statistik sind...
Du hast es nicht verstanden... Das Internet ist ein Raum, in dem jeder Spinner posten...
Wem willst du hier eigentlich etwas vormachen?