Core i5, i7, i9: Intel stellt mobile Prozessoren der Comet-Lake-Serie ein
Comet Lake wird nicht einmal zwei Jahre alt, schon stellt Intel diverse Mobil-SoCs der Serie in 14 nm+++ ein. Es gibt einfach bessere Chips.

Intel wird die vor etwas mehr als einem Jahr angekündigten mobilen Prozessoren der Comet-Lake-Reihe einstellen. Dies kündigt der Konzern in entsprechenden Support-Dokumenten an. Diverse Comet-Lake-Prozessoren der Core-i-10000H-Serie sind davon betroffen. Auch einige Xeons werden bald nicht mehr hergestellt.
Genauer gesagt handelt es sich um den Intel Core i5-10400H, den Intel Core i7-10850H, den Core i7-10875H und den Core i9-10885H. Die Prozessoren werden in Workstation- und Gaming-Notebooks verbaut, die auf ein 45-Watt-SoC setzen. Außerdem werden die Intel-Xeon-Chips Xeon W-10885M und Xeon W-10855M auslaufen. Nach dem 1. Juli 2022 werden Bestellungen für die SoCs als final angesehen und sind dann nicht mehr abbestellbar.
"Die Marktnachfrage für die aufgeführten Produkte hat sich auf andere Intel-Produkte verlagert", heißt es im Support-Dokument. Allerdings können die besagten Produkte noch wenige Monate lang bestellt werden. Am 11. März 2022 nimmt Intel die letzten Bestellungen entgegen.
Tiger Lake und Ryzen 5000 sind besser
Ebenfalls betroffen sind andere Comet-Lake-CPUs - etwa der Core i5-10200H, i5-10300H, i5-10500H, i7-10750H, i7-10870H und der i9-10980HK. Die Mobil-SoCs sollen noch bis zum 1. April bestellt werden können. Am 30. September 2022 werden die letzten Lieferungen abgearbeitet.
Der Nachfolger von Comet Lake H (und dem noch in 14 nm++ gebauten Rocket Lake S) ist etwa Tiger Lake H45. Die SoCs werden in 10-nm Super Fin statt 14 nm+++ hergestellt und sind somit energieeffizienter bei kleinerer Die-Größe. Entsprechend verkaufen viele Hersteller ihre Notebooks sowieso nur noch mit den neuen H45-Chips oder einer Alternative wie AMDs Ryzen 5000H Cezanne.
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