Core-i-13000: Intel präsentiert Raptor Lake mit bis zu 5,8 GHz

Intel hat die Core-i-13000 vorgestellt: CEO Pat Gelsinger hat auf der Innovation 2022 drei neue Prozessoren präsentiert. Je einen Intel Core i5, einen Core i7 und natürlich den bereits heiß diskutierten Core i9 13900K. Über alle Bereiche verteilt soll die Raptor-Lake-Generation über 50 Prozessoren beinhalten, darunter auch einige bekannte Alder Lake Designs .
Der Core i9 13900K bringt 24 Kerne (8P+16E), 32 MByte L2 Cache und 36 MByte L3 Cache für die E-Cores. Die P-Cores boosten auf bis zu 5,8 GHz, die E-Cores bis zu 4,3 GHz. Der Intel Core i7 13700K hat nun 16 Kerne (8P+8E) mit 24 MByte L2 und bis zu 5,4 GHz Takt für die Performance-Kerne. Damit gleicht er bis auf wenige Details dem bisherigen Core i9 12900K.
Das Core-i5-Lineup wird vom Intel Core i5 13600K angeführt, der 14 Kerne (6P+8E) und 20 MByte L2-Cache mitbringt, wobei die P-Cores bis zu 5,1 GHz erreichen. Damit hat Intel die Prozessoren über das gesamte Spektrum deutlich angehoben. Der i9 hat nun acht (E)-Kerne mehr und eine um 600 MHz höhere Turbo-Frequenz. Der Core i7 hat vier (E)-Kerne dazubekommen und taktet 400 MHz höher als sein Vorgänger. Der Core i5 hat ebenfalls vier (E)-Kerne und immerhin noch weitere 200 MHz dazugewonnen.
Der Fokus wird deutlich auf Effizienz gelegt
Die E-Cores wurden nicht nur verdoppelt, sondern laut Intel auch verbessert. Sie sind nun bis zu 600 MHz schneller und haben laut dem Hersteller einen verbesserten Prefetcher-Algorithmus, um die ALUs besser mit Daten zu versorgen. Außerdem wurde der Speichercontroller überarbeitet und unterstützt nun DDR5-5600 , gegenüber DDR5-4800 bei Alder Lake. Beide Angaben beziehen sich auf den Betrieb mit einem Speicherriegel pro Kanal (1DPC). Auch der Ringbus, der die Recheneinheiten, Caches und I/O-Einheiten miteinander verbindet, läuft bis zu 900 MHz schneller als zuvor.
Für den Intel Core i9 13900K werden 15 Prozent mehr Performance für einen einzelnen Thread beworben, bei der Multithread-Performance wird eine 41-prozentige Steigerung angegeben. Durch den Fokus auf die E-Cores soll zudem die Leistungsaufnahme trotz acht zusätzlicher Kerne nicht ins Unendliche steigen .
Preislich geht es bei 319 US-Dollar für den Core i5 13600K los, der Core i7 13700K soll 409 US-Dollar kosten. Der Core i9 13900K kostet 589 US-Dollar. Die Preise sind ohne Umsatzsteuer, da diese in den USA nicht in allen Staaten gleich ist. Wie üblich muss hier also sowohl die Steuer als auch der Euro-Dollar-Kurs beachtet werden.



