Brauchbare CPU-Leistung, alte Plattform
Bevor wir in die Tests einsteigen, ein paar Worte zum Systemaufbau: Wir haben mit dem Maximus IV Extreme (P67) von Asus und dem H61I-E35 V2/W8 von MSI zwei unterschiedliche Mainboards verwendet. Letzteres bildete die Basis unserer Messungen und das P67-Brett war wichtig, um den Core i7-2600K zu übertakten, da Firmware und Kühlung hierfür ausgelegt sind.
Unseren sonst üblichen Aufbau mit einer Geforce RTX 3080 konnten wir grundsätzlich verwenden, allerdings unterstützt Sandy Bridge nur PCIe Gen2 x16 - das ist ein Viertel dessen, was die Grafikkarte eigentlich an Bandbreite nutzt. Auch die M.2-NVMe-SSD mit PCIe Gen4 x4 blieb außen vor, stattdessen kam eine 2,5-Zoll-Sata-SSD zum Einsatz.
Ungeachtet dessen schneidet vor allem der Core i7-2600K mit 5 GHz und DDR3-2133 vergleichsweise stark ab: Der Leistungszuwachs verglichen zum nicht übertakteten Modell liegt oft bei 30 bis fast 40 Prozent, weshalb der Sandy-Bridge-Chip sich teils in Reichweite des Core i7-6700K mit pro Takt deutlich stärkerer Skylake-Architektur befindet.
4C/8T mit AVX reichen nicht immer
Anders sieht es beim Core i5-2500K aus, denn dem fehlt Hyperthreading. In Anwendungen macht das alleine oft schon 30 Prozent aus, was primär in einem Zeitverlust resultiert - ein paar Fotos zu bearbeiten, ist also kein Problem und funktioniert auch bei Sandy Bridge noch einwandfrei.
Zwei Ausreißer sind auffällig: Der y-Cruncher nutzt beim Core i7-6700K und neuer das schnellere AVX2, der Core i5-2500K und der Core i7-2600K aber unterstützen einzig das ältere AVX mit halber Geschwindigkeit. Das extrem langsame Light Baking der Unreal Engine 4 lässt sich damit nicht erklären, hier sind wir zugegeben ratlos, was den Einbruch angeht.
Games brauchen mittlerweile mehr logische Kerne
Viele aktuelle Spiele wiederum benötigen wenigstens acht Threads, um sauber zu laufen, daher sehen wir beim 2500K häufig stark einbrechende P1%-Fps, was sich in einer stotternden Bildausgabe bemerkbar macht. Dies zeigt sich vor allem bei Kingdom Come Deliverance und Total War Troy, auch eine Detailreduktion hilft nicht.
Interessant ist die Leistungsaufnahme der beiden Sandy Bridge, wenngleich diese systemweit im Leerlauf aufgrund des Asus-Boards bereits bei 70 Watt liegt. Ohne Übertaktung benötigt unser Testaufbau mit dem Core i7-2600K rund 150 Watt, was ein idle/load-Delta von vergleichsweise sparsamen 80 Watt ergibt. Mit Overclocking springt diese Differenz auf 150 Watt - deutlich weniger, als aktuelle CPUs von Intel für volle Frequenzen benötigen.
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Core 2500K/2600K im Retro-Test: So flott ist Sandy Bridge heute noch | Sandy Bridge: Verfügbarkeit und Fazit |
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Kommt halt drauf an was man zockt, hatte bis vor einem Jahr noch einen 2500k (@5GHz) aber...
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