Copilot: Windows 10 soll KI-Funktionen erhalten

Microsoft plant, seinen KI-Assistenten Copilot für 1 Milliarde Windows-10-Nutzer verfügbar zu machen. Das berichtete Windows Central(öffnet im neuen Fenster) . Noch nutzen viele Anwender Windows 10 und können daher nicht auf Copilot zugreifen.
Mit einem Update würde sich die Reichweite von Copilot verfünffachen, von 400 Millionen Windows-11-Geräten auf insgesamt 1,4 Milliarden Geräte in beiden Betriebssystemen. Insidern zufolge steht das Windows-10-Update, das die Copilot-Schaltfläche in die Taskleiste einfügt, unmittelbar bevor.
Mit der Maßnahme ginge allerdings der Anreiz verloren, Nutzer zu Windows 11 zu ziehen. Der Assistent ist dort bereits integriert .
Windows Copilot analysiert den Bildschirminhalt und bietet kontextbezogene Vorschläge und Aktionen, die auf das zugeschnitten sind, was Benutzer gerade sehen. Copilot wird über die Taskleiste aufgerufen und kann auf der rechten oder linken Seite des Bildschirms positioniert werden. Er verfügt über ein Chatfeld zur Eingabe von Befehlen und Fragen.
Wird Windows 10 doch länger unterstützt?
Es gibt Anzeichen dafür, dass Microsoft den Lebenszyklus von Windows 10 über das derzeit geplante Enddatum im Jahr 2025 hinaus verlängern könnte, wie Windows Central berichtet. Laut interner Quellen soll es innerhalb des Unternehmens Diskussionen über eine mögliche Verlängerung der Supportdauer für das beliebte Betriebssystem geben. Eine endgültige Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen.
Die Gründe für eine potenzielle Verlängerung des Lebenszyklus von Windows 10 könnten vielfältig sein. Zum einen hat sich das Betriebssystem seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2015 als äußerst stabil und zuverlässig erwiesen und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Nutzern und Unternehmen. Eine Verlängerung des Supports würde diesen Anwendern mehr Zeit geben, um auf neuere Versionen von Windows umzusteigen, ohne Sicherheitsrisiken einzugehen.
Bliebe Windows 10 länger bestehen, könnte die Copilot-Integration nur die erste von mehreren Rückportierungen von Funktionen sein, die eigentlich dem neuen Betriebssystem vorbehalten sind.
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