Copilot für Microsoft 365: Microsofts KI-Tool kann unsortierte Daten indizieren
Copilot soll mittels Indizierung Struktur in Daten bringen. Außerdem kann er Bilder in Powerpoint und Ideen im Whiteboard erstellen.

Microsoft weitet die Demo für den KI-Assistenten Copilot aus. Statt bisher 20 sollen nun 600 Enterprise-Kunden Zugriff darauf haben. Das Tool soll zudem um diverse Features erweitert werden. Unter anderem kann es diverse unsortierte Daten indizieren und so besser auffindbar machen. Dieses Indexing-Feature testet Microsoft mit der aktuellen Version und im nun größeren Umfang.
Die Funktion läuft aktuell nur bei Systemen, die auf Microsoft 365 E3 oder E5 laufen und erstellt eine Übersicht über diverse gespeicherte Daten von Usern und abgelegten Dateien. Mittels natürlicher Sprache soll Copilot auch zusätzliche Informationen zu gefundenen Dateien generieren und sie in einen Zusammenhang bringen. Als Beispiel nennt Microsoft eine Suchanfrage nach "March Sales Report", die neben der Datei selbst auch deren Ersteller, die Art der Datei und aus welchem Team innerhalb der Organisation die Datei stammt, findet.
Copilot hilft beim Brainstorming
Copilot wird zusätzlich zum Microsoft Whiteboard hinzugefügt und kann dort auch für Brainstorming genutzt werden. Die Software generiert dabei auf Anfrage diverse Inhalte und Ideen zu einem bestimmten Thema. Das kann dabei helfen, ein Meeting anzustoßen und von der KI erstellte Ideen um eigene Gedanken zu erweitern. Außerdem kann bereits erstellter Content von Copilot auch strukturiert und zusammengefasst werden.
Nebenbei werden andere Microsoft-365-Produkte um KI-Features erweitert. Powerpoint erhält den auf Dall-E basierenden Image Creator, der auch bereits in der Bing-Bildersuche integriert ist. Damit lassen sich diverse Bilder über Texteingaben erstellen und für Präsentationen nutzen.
Outlook wird mit Copilot erweitert und kann dann beim Schreiben von E-Mails oder E-Mail-Vorlagen helfen. Die Software kann so, basierend auf der Situation, bestimmte Tonlagen und Wortwahlen in E-Mails vorschlagen, damit diese in einem gewünschten Format bei Empfängern ankommen.
Aktuell befindet sich das alles noch in einer frühen Preview mit wenigen Hundert Testsubjekten. Es ist bisher nicht klar, wann dieser Test auf andere Kundenkreise ausgeweitet wird. Auch steht noch kein finales Veröffentlichungsdatum dafür fest.
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