Containerverwaltung: Docker 1.0 stabil genug für Unternehmen
Die erste offizielle Version von Docker ist nun auch für Unternehmen geeignet. Docker bietet Trainings, weitere Dienstleistungen und Support speziell für Unternehmen.

Nach etwas mehr als einem Jahr seit der ersten öffentlichen Vorstellung von Docker ist nun Version 1.0 der Containerverwaltung erschienen. Zwar hätten einige Unternehmen bisher die Warnung ignoriert, Docker produktiv einzusetzen, andere hätten aber auf eine offiziell stabile Version gewartet, die nun bereit stehe, wie es in der Ankündigung heißt.
Mit der Versionsnummer verspricht Docker ein Qualitätsniveau, Vollständigkeit an Funktionen, Abwärtskompatibilität und eine API-Stabilität, wie sie sich Unternehmenskunden wünschten. Darüber hinaus stünden nun eine komplette Dokumentation, Trainingsprogramme, Dienstleistungen und Support für Enterprise-Kunden bereit.
Ab sofort wird Docker auch nur noch als Plattform für Apps bezeichnet. Diese Plattform besteht aus der Docker-Engine, der Container-Laufzeitumgebung, dem Paketwerkzeug und dem Docker-Hub. Letzteres ist ein Cloud-basierter Dienst, der vor allem der Zusammenarbeit verschiedener Docker-Anwender dienen soll. Ebenso stellt Docker nun offizielle Repositorys bereit, in denen sich zunächst die meistgesuchten Anwendungen finden.
Neue Funktionen
Die Version 1.0 bietet zudem einige kleinere Neuerungen gegenüber der zuletzt veröffentlichten Version 0.11. So ist es mit der neuen Anweisung COPY möglich, Ordner und Dateien aus einem Build-Kontext zu kopieren. Die ADD-Anweisung ist ebenfalls verbessert worden, so dass Dateiberechtigungen beim Erstellen eines Images erhalten bleiben.
Mit der Docker-Engine lassen sich laufende Containter nun pausieren, um CPU-Zyklen besser zu verteilen. Der Device-Mapper unterstützt das Dateisystem XFS und kann physische Geräte benutzen. Die Docker-Engine hat jetzt auch eine von der IANA offiziell bestätigte Port-Zuweisung. Zugriffe zur Docker-API geschehen über Port 2375 für HTTP sowie Port 2376 für HTTPS.
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Ich hab anfänglich ebenfalls ernsthaft angenommen, es handelt sich um eine Enterprise...