Schnappschüsse per API machen

Neu ist außerdem der integrierte Support für Snapshot-Backups der gesamten Datenbank. Dazu muss das Flag "--web.enable-admin-api" gesetzt werden und natürlich anschließend der entsprechende API-Aufruf durchgeführt werden. Der Snapshot landet in einem Verzeichnis mit dem zurückgelieferten Namen und lässt sich dann in einen Archivspeicher hochladen, wobei er kaum zusätzlichen Speicherplatz belegt. Auf Basis der gesicherten Daten lässt sich dann einfach ein neuer Prometheus-Server starten, indem der Admin den letzten Schnappschuss in das Datenverzeichnis des neuen Servers schiebt.

Neue Storage Engine für Milliarden Daten

Überwacht Prometheus in großen Setups Hunderte bis Tausende von Containern, kommen Millionen von Zeitreihen über einen Cluster zusammen, was das kontinuierliche Schreiben zu einer technischen Herausforderung macht. Dank der Container-Orchestrierung Kubernetes entstehen und verschwinden die Container zu allem Ärger auch noch permanent. Das ist gewollt und wird in Zukunft eher zunehmen. Da Prometheus Zeitreihen für jeden einzelnen Container anlegt, fallen über die Zeit Milliarden von Zeitreihen an, auch wenn die Monitoring-Software sie nicht alle verfolgt.

Eine neue Storage Engine von Prometheus verwendet invertierte Indizes und orientiert sich am Vorbild einer Volltextsuche. Sie erlaubt es, Zeitreihen schneller zu durchforsten. Zugleich hilft es, dass ein neues Festplattenformat verwendete Zeitreihendaten besser beieinanderhält und ein Write-ahead-Log für eine bessere Crash-Resistenz sorgt. Neu ist auch, dass die Aufzeichnungs- und Alarmierungsregeln nun im YAML-Format vorliegen, was es erleichtert, die Daten im Konfigurationsmanagement und in Templates zu verwenden.

Admins, die eine Migration erwägen, sollten einen Blick in das Migrationshandbuch werfen. Ausprobieren lässt sich die neue Version über die offiziellen Binaries und Container-Images.

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 Container-Monitoring: Prometheus 2.0 überwacht effizienter
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