Container: Docker hat offenbar Finanzprobleme
Die Containerspezialisten von Docker haben Medienberichten zufolge offenbar wirtschaftliche Probleme. Das Unternehmen sucht demnach dringend nach neuen Investoren.

Die Rolle des Docker-Unternehmens als Vorreiter bei Containertechnologie und als dominierendes Unternehmen in diesem Bereich ist seit Jahren unter Druck. Das wirkt sich offenbar auch auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens aus. Unter Berufung auf Unternehmensinterna berichtet CNBC, dass Docker Probleme damit hat, neue Investoren zu finden.
Laut dem Bericht dankt der aktuelle Docker-CEO Rob Bearden den Angestellten des Unternehmens für deren Durchhaltewillen, "trotz der Unklarheiten, die wir in den letzten Wochen hatten". Bearden versichert allerdings, dass sich Docker aktiv in Verhandlungen mit zwei Investoren befinde, die das Unternehmen mit dem benötigten Kapital ausstatten könnten.
Docker hatte zuletzt vor fast genau zwei Jahren eine Investitionsrunde über knapp 92 Millionen US-Dollar abschließen können und damit seit Unternehmensstart rund 270 Millionen US-Dollar sammeln können. Dem Portal Crunchbase zufolge ist das Unternehmen damals mit rund 1,2 Milliarden Dollar bewertet worden. Eine mögliche Alternative zur Suche nach neuen Investoren könnte auch der Verkauf von Docker an ein anderes Unternehmen sein.
Kurz nach der bisher letzten Finanzierungsrunde hat im Frühjahr 2018 der Docker-Gründer Solomon Hykes das Unternehmen verlassen. Bearden, zuvor Chef bei Hortonworks, ist erst seit Mai dieses Jahres CEO von Docker und damit der dritte Unternehmenschef in nur etwas mehr als zwei Jahren. Bearden will sich künftig voll auf das Enterprise-Produkt von Docker kümmern. Durch die Popularität von Kubernetes sowie durch Angebote von Red Hat oder auch die Hosting-Dienste von Microsoft oder Amazon hat Docker jedoch eine starke Konkurrenz.
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Den Hypervisor hat jeder auf seiner eigenen Maschine und entwickelt dort, früher in VMs...
Bin kein Admin, hab genug Ahnung von Linux und co. Du meinst wohl dass Docker images in...
Klar hat es das. Es soll ja explizit eine Lösung dafür sein, das es zu kompliziert sei...