ConceptD 7 und 5: Acer zeigt stereoskopisches 3D mit Eyetracking im Notebook

Mit Kameras und spezieller Filterlinse funktioniert Acers 3D-Technik für Notebooks. Die ConceptD-Geräte erhalten zudem neue GPUs und CPUs.

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Stereoskopisches 3D soll beim Anzeigen von Designs ein Vorteil sein.
Stereoskopisches 3D soll beim Anzeigen von Designs ein Vorteil sein. (Bild: Acer)

Der Hardwarehersteller Acer zeigt auf der eigenen Pressekonferenz neue Modelle der Concept-D-Reihe. Die Notebooks richten sich an professionelle Anwender und sind daher mit vorkalibrierten Displays ausgestattet. Parallel dazu kündigt das Unternehmen Spatiallabs an. Das soll stereoskopisches 3D auf dem Notebook ermöglichen, indem es Eye-Tracking mittels integrierter Kamera nutzt.

Es existiert bereits ein Prototyp dieses Gerätes mit drei Kameras oberhalb des Displays. Es basiert auf dem aktualisierten Modell des ConceptD 7. Das Panel selbst arbeitet mit einer LC-Lentikularlinse, die das Umschalten zwischen 2D und 3D ermöglichen soll. Die Technik funktioniert wie herkömmliches stereoskopisches 3D, indem jedem Auge jeweils unterschiedliche Bilder gezeigt werden. Allerdings ist eine zusätzliche Shutter-Brille nicht notwendig. Die Filterung wird durch die LC-Linse übernommen, während per Eye-Tracking-System die Perspektive angepasst wird.

Das ConceptD 7 Ezel wird wieder als Vorzeigemodell der Serie dargestellt. Es zeichnet sich durch das ungewöhnliche Faltscharnier aus, das mittig am Panel angebracht ist und das Display beim Ausklappen daher zum Betrachter hin bewegt. Im 15,6-Zoll-Display ist ein Touchscreen integriert. Die Auflösung beträgt weiterhin 3.840 x 2.160 Pixel. Es ist für eine Adobe-RGB-Farbraumabdeckung von 100 Prozent und eine Farbgenauigkeit Delta E von unter 2 kalibriert und dürfte daher für Bild- und Videobearbeitung genügen.

ConceptD 5 mit 16:10-Display

Im Notebook arbeitet ein Tiger-Lake-H45-Prozessor, beispielsweise ein Core i7-11850H. Dazu kommt eine Ampere-Grafikeinheit Nvidia Geforce RTX 3080. Maximal 32 GByte DDR4-RAM und eine 2-TByte große SSD sind verbaut. Es soll auch eine Pro-Version geben, die den Core-i-Chip durch einen Xeon W-11955M austauscht. Außerdem ersetzt Acer dort die Geforce-GPU durch eine Nvidia RTX A5000 oder A3000. Das Ezel wird Ende des dritten Quartals 2021 erscheinen und wohl 3.500 Euro kosten.

  • Acer ConceptD 5 (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 5 (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 5 (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 7 Ezel (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 7 Ezel (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 7 Ezel (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 7 Ezel (Bild: Acer)
  • Acer ConceptD 7 Ezel (Bild: Acer)
  • Acer Spatiallabs (Bild: Acer)
  • Acer Spatiallabs (Bild: Acer)
Acer ConceptD 5 (Bild: Acer)

Neu ist das ConceptD 5 und dessen Pro-Variante. Diese werden nun mit 16 Zoll großen 16:10-Displays ausgestattet. Das klassische 360-Grad-Convertible-Design bleibt erhalten. Auch sind ein Touchscreen und Stift-Digitizer wieder mit dabei. Die Auflösung des Panels liegt bei 3.072 x 1.920 Pixeln. Es soll 100 Prozent des DCI-P3-Farbraums bei einem Delta E von unter 2 abdecken.

Das ConceptD 5 wird ebenfalls mit Tiger-Lake-H45-Chip wie dem Core i7-11850H ausgestattet. Diesem steht eine Nvidia Geforce RTX 3060 Mobile zur Seite. 64 GByte DDR4-RAM und eine 2-TByte-NVMe-SSD sind konfigurierbar. Es besteht zudem die Option auf eine zweite SSD für den RAID-0-Betrieb.

Das Notebook ist wie das ConceptD 7 Ezel mit zwei Thunderbolt-4-Ports ausgestattet. Dazu kommen HDMI 2.1 und ein SD-Kartenleser. USB-A und RJ-45 sind ebenfalls zu finden. Die Pro-Variante des ConceptD 5 tauscht die Geforce-GPU durch eine RTX A5000 oder RTX A3000 aus. Es soll ab dem dritten Quartal 2021 zu Preisen ab 3.000 Euro verkauft werden.

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