Computerzubehör: Logitech streicht Stellen

Nach schwachen Geschäftszahlen entlässt der Hersteller Logitech Beschäftigte. Es gehe um eine globale Umstrukturierung.

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Vor dem Logitech-Firmensitz in Morges im Januar 2008
Vor dem Logitech-Firmensitz in Morges im Januar 2008 (Bild: FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)

Logitech International entlässt im Rahmen einer globalen Umstrukturierung rund 300 Beschäftigte. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine Sprecherin des Herstellers von Computerzubehör. "Leider waren einige unserer Mitarbeiter von den Änderungen betroffen", sagte Nicole Kenyon Bloomberg.

Logitech beschäftigt sich mit Design, Herstellung und dem Vertrieb von Peripheriegeräten für PCs, Tablets und andere digitale Plattformen. Logitech International hat Golem.de die Informationen aus dem Bericht bestätigt. Der Stellenabbau finde demnach weltweit statt. In welchen Ländern die Arbeitsplätze abgebaut werden, könne derzeit noch nicht aufgeschlüsselt werden.

Der Umsatz von Logitech sank laut einem vorläufigen Bericht vom 12. Januar 2023 zuletzt um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember nahm das Betriebsergebnis im Jahresvergleich um etwa 35 Prozent auf 171 bis 176 Millionen US-Dollar ab.

Der schweizerisch-amerikanische Hersteller von Tastaturen, Mäusen und Headsets nannte ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld und Unsicherheiten in der Lieferkette als Ursache für die Ergebnisse, die Chief Executive Officer Bracken Darrell als enttäuschend bezeichnete.

Logitech hatte laut seinem aktuellen Jahresbericht im März 2022 8.200 Mitarbeiter. Die Produktion von Logitech läuft in Suzhou in China. "Wir stellen alles in China her", sagte Darrell Bloomberg TV. Im Laufe der Zeit verlagerte man die Produktion von Irland nach Taiwan und schließlich nach China, der "heutigen globalen Fabrik".

Logitech hat zudem zwei C-Level-Manager ausgetauscht. Charles Boynton wurde mit Wirkung zum 6. Februar 2023 Chief Financial Officer. Er folgte auf den zurückgetretenen Nate Olmstead. Zudem wurde Prakash Arunkundrum zum Chief Operating Officer ernannt.

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