Computer Bild: Deutsche Mobilfunknetze werden besser

Im Test zeigen sich deutliche Verbesserungen. Doch es gibt weiter Lücken, auf dem Land versorgt Telefónica wenig bewohnte Gebiete nur mangelhaft.

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Netzausbau bei Vodafone
Netzausbau bei Vodafone (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Den besten Wert im Test der Mobilfunknetze in Deutschland von 56,3 Megabit pro Sekunde erreicht die Deutsche Telekom in Großstädten. Das gab die Redaktion der Computer Bild am 20. November 2020 bekannt. In Kleinstädten waren es im Schnitt 42,7 MBit/s.

Vodafone kam auf eine Datenübertragungsrate von 35,4 MBit/s und Telefónica erreichte 28,9 MBit/s. Auf dem Land allerdings ist die Datenrate mit Werten um 20 MBit/s deutlich schlechter.

Neun Jahre nach der Einführung zeigen die LTE-Netze laut dem Test "endlich auch abseits der Metropolen eine passable Verfügbarkeit, zumindest entlang von Haupt-Wohngebieten und -straßen. Dennoch klaffen noch Lücken."

Auf dem Land etwa versorgt Telefónica wenig bewohnte Gebiete nur mangelhaft. "Die Benotung basiert in diesem Jahr auf deutlich strikteren Messkriterien. Erstmals fallen nur 4G-Datenverbindungen ins Gewicht und 3G-Verbindungen werden nicht mehr bewertet", erklärte Telefónica Deutschland zum Testergebnis.

Die neue 5G-Mobilfunktechnik spielt im Test bislang kaum eine Rolle - in Stichproben schwankte die Datenrate zudem enorm. Testsieger ist die Telekom (Note 1,6 "gut"), dicht gefolgt von Vodafone (Note 1,8 "gut") und O2 (Note 2,4 "gut").

Computerbild hatte nach eigenen Angaben in diesem Jahr im Rahmen des Netztests rund 48.000 Teilnehmer. Bei allen Anbietern lag das mittlere Tempo bei über 162.000 ausgewerteten Speedtests über dem Vorjahr.

Computerbild setzt bei ihrem Test auf Crowdsourcing, was zeigen soll, wie viel Leistung durchschnittlich beim Kunden ankommt. "Das Verfahren zeigt vor allem, wie die Netze von den Kunden tatsächlich genutzt werden. Einstellungen am Telefon oder etwaige Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Tarifen von Drittanbietern wirken sich so unmittelbar auf das Messergebnis aus. So varieren die Ergebnisse stark, wenn beispielsweise das neue Homeoffice im Keller liegt oder der jeweilige (Dritt-)Anbieter im Tarif die Tempobremse angezogen hat", erklärte die Telekom.

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