Compleo: Berliner Stadtwerke setzen auf neue Ladesäulen

In Berlin werden bald neue Ladesäulen gebaut. Die Wahl fiel auf den Anbieter Compleo, der Eichrechtskonformität und diskriminierungsfreies Laden bietet.

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Compleo Ladesäulen (Symbolbild)
Compleo Ladesäulen (Symbolbild) (Bild: Compleo)

Die Berliner Stadtwerke setzen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Hauptstadt auf einen neuen Anbieter. Der Dortmunder Ladeinfrastruktur-Hersteller Compleo Charging Solutions hat einen Rahmenvertrag mit den Stadtwerken geschlossen, der eine Laufzeit von zwei Jahren und ein Volumen im einstelligen Millionen-Bereich beinhaltet.

Aus dieser Zahl ist zunächst nicht ersichtlich, wie viele Ladestationen gebaut werden sollen. In der knappen Mitteilung von Compleo ist lediglich von einer "großen Anzahl" die Rede. Dabei geht es um die Ladestationen des Typs DUO IMS, die zwei Ladepunkte mit maximal 22 kW bieten. Die Säulen sind lastmanagementfähig, können also vom Betreiber geregelt werden, wenn das Stromnetz dies erforderlich macht.

Die Säulen sind eichrechtskonform und erlauben das sogenannte diskriminierungsfreie Laden. Das bedeutet, dass auch mit Karten ohne Vertrag bezahlt werden kann. Die Ladesäulenverordnung sieht vor, dass die Ladesäulen bis zum 1. Juli 2023 Kartenlesegeräte besitzen müssen. Ältere Modelle müssen nicht umgerüstet werden.

Hemmen Kartenzahlungen die Innovationsmöglichkeiten?

Derzeit gibt es für das Bezahlen an Ladesäulen kein einheitliches System. Es gibt mehr als 46 000 öffentliche Säulen, aber Hunderte Betreiber, Vertragsmodelle und Tarife. Teils klappt das Laden über Kundenkarten, teils über Apps. Mal wird monatlich eine Grundgebühr gezahlt, mal nur pro Ladevorgang. Der Autoindustrieverband VDA kritisiert die Ladesäulenverordnung und hält sie für einen Rückschritt. EC-Kartenterminals bedeuteten zusätzliche Kosten für die Nutzer und wenig Innovationsmöglichkeiten für Anbieter digitaler Lösungen.

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