CodeQL: Github führt Security-Scans für Code ein
Nach einer Betaphase überprüft Github nun die dort gehostete Software auf Sicherheitslücken. Die Tests dazu waren erfolgversprechend.

Das Code Scanning von Github ist nun allgemein verfügbar, wie der zu Microsoft gehörende Code-Hoster in seinem Blog mitteilt. Die Funktion soll es ermöglichen, automatisch nach Sicherheitslücken im eigenen Code auf der Plattform zu suchen. Der Anbieter verspricht neben dieser eigentlichen Suche, dass diese Technik an der Arbeit von Entwicklern ausgerichtet und nativ in den Arbeitsablauf in Github integriert ist.
Um den Code-Scanning-Dienst anzubieten, hatte Github vor rund einem Jahr den Dienst Semmle übernommen. Dieser bot eine semantische Code-Analyse an, mit deren Hilfe Entwickler ihren eigenen Code eben nach möglicherweise kritischen Schwachstellen durchsuchen konnten. Die zugrundeliegende Technik hat Github in sein eigenes Angebot integriert. Getestet werden konnte die Suche nach Sicherheitslücken bereits seit dem Frühjahr dieses Jahres.
Der neue Dienst ist außerdem in die sogenannten Github Actions integriert und lässt sich damit etwa in einem bereits existierenden CI/CD-System nutzen, heißt es in der Ankündigung. Der Code wird beim Erstellen überprüft und etwa in Pull Requests oder anderen Oberflächen des Dienstes als Sicherheitsüberprüfung dargestellt, auf die dann natürlich bestenfalls reagiert wird. Soll soll verhindert werden, dass gefundene Sicherheitslücken nicht in Produktionscode eingepflegt werden.
Erweiterbar mit eigenen Regeln
Die Sicherheitsüberprüfung basiert auf einer CodeQL genannten Engine mit dazugehörigen eigenen Regeln. Diese umfassen dank der Arbeit von Github und der Community inzwischen mehr als 2.000 Regeln und können selbstständig erweitert werden. Dank der Nutzung des Sarif-Standards sollen sich darüber hinaus weitere Scanning-Werkzeuge in den Github-Ablauf integrieren lassen.
Die Sicherheitsüberprüfung steht für C/C++, C#, Go, Java, Javascript/Typescript und Python zur Verfügung und kann in öffentlichen Repositorys kostenfrei genutzt werden. Mit Blick auf die Betaphase beschreibt Github den Dienst zudem als sehr erfolgreich. So seien über 20.000 Lücken gefunden worden, darunter auch gefährliche wie die Möglichkeit zum Codeausführen (RCE), SQL-Injections oder XSS-Lücken.
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