Ein Minidisplay für das Raspberry Pi
Wer doch komplexere Dinge mit dem Codebug anstellen will oder wem bei der serverseitigen Kompilierung unwohl ist, der kann den Codebug auch per Raspberry Pi und Python ansprechen. Dazu muss erst ein spezielles Programm auf der Platine aufgespielt werden. Danach wird der Codebug auf eine bestimmte Position der GPIO-Leiste des Raspberry Pi gesteckt, die Version des Raspberrys spielt dabei keine Rolle. Über diesen Kontakt erhält die Platine auch ihren Strom vom Raspberry.
Über eine Python-Bibliothek wird der Codebug dann per I2C-Bus angesprochen. Ein Python-Skript auf dem Raspberry kann dann die LED-Matrix ansteuern, aber auch die Buttons auswerten. So zeigt unser Raspberry Pi nun die aktuelle Uhrzeit und das Datum auf dem Codebug an.
Der Codebug ist in Deutschland bei Watterott Electronics für 20 Euro erhältlich.
Fazit
Der Codebug erfordert für eine Reihe von optisch unterhaltsamen Programmierexperimenten kein Zubehör, keine Installation und keine Kenntnisse in einer Programmiersprache. Die verfügbaren Beispiele bieten einen schnellen Einstieg und frühe Erfolgserlebnisse - vorausgesetzt, jemand mit Englischkenntnissen ist in der Nähe.
Leider fehlt derzeit ein "Upgrade"-Pfad nach oben. Will die neugierige Schülerin oder der neugierige Schüler die Kenntnisse vertiefen, muss doch zu einem Arduino oder vergleichbarem Board gegriffen werden. Oder als Nächstes steht doch ein Raspberry Pi an und der Codebug findet damit seine Zweitverwertung als Minidisplay.
So bietet sich der Codebug vor allem für (Groß-)Eltern an, die sich noch nicht sicher sind, ob sich der Nachwuchs fürs Programmieren oder Elektronik begeistern kann - oder die Begeisterung lange anhält.
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Die Namensgebung ist gut getroffen
Naja, 'nem achtjährigen beizubringen er soll sich die Algorithmen per Tooltip erklären...