Code-Hosting: Github bringt private Repos für alle Nutzer

Der Dienst Github soll noch attraktiver und zugänglicher für Entwickler werden, schreibt der Chef des Code-Hosters Nat Friedman im Blog(öffnet im neuen Fenster) des Unternehmens. Dazu gibt es zwei große Veränderungen an dem bisherigen Finanzierungsmodell. Die für die meisten Nutzer wohl wichtigste Neuerung ist, dass künftig auch kostenlose Accounts Zugriff auf private Repositorys bekommen.
Bisher mussten Nutzer, die an dieser Funktionen interessiert waren, für die Nutzung privater Repositorys bezahlen. Nutzer, die das nicht wollten, konnten ausschließlich öffentliche Repositorys einrichten. Mit dem neuen Modell können aber auch ohne zu bezahlen beliebig viele private Repositorys genutzt werden. Diese sind dann aber auf maximal drei Beitragende beschränkt. An dem Angebot der öffentlichen Repositorys ohne eine Begrenzung der Beitragenden soll sich nichts ändern.
Der Code-Hoster, der seit vergangenem Jahr zu Microsoft gehört , führt darüber hinaus seine Enterprise-Angebote zusammen. Das heißt, sowohl das Software-as-a-Service Cloud-Angebot als auch der Enterprise-Server zum Selbsthosten der Github-Software werden künftig als ein einheitliches Produkt betrachtet. Beide Angebote werden somit mit dem gleichen Preis pro Nutzer abgerechnet. Zur Verbindung von Cloud- und Selfhosting-Angebot für den Dienst gibt es außerdem bereits Github-Connect, mit dem eine Hybridlösung erstellt werden kann.
An den Angeboten Github Pro und Github Team soll sich unterdessen nichts ändern. Das gelte insbesondere auch für Open-Source-Projekte und ihre Beitragenden, für die es natürlich weiterhin öffentliche Repositorys gibt sowie ein kostenfreies Angebot von Github Team.