Code.gov: US-Regierung startet Portal für Open-Source-Software
Open-Source-Projekte der US-Regierung und ihrer Behörden werden künftig auf einem einzigen Portal gesammelt und zur Verfügung gestellt. Die Webseite ist Teil einer neuen Richtlinie, die die Zusammenarbeit verbessern soll und damit Steuergelder einsparen kann.

Im Frühjahr dieses Jahres begann die US-Regierung eine Initiative, die zur Offenlegung von Software führen soll, die in den verschiedenen Behörden genutzt wird. Daraus entstand eine Richtlinie, die den genauen Umgang damit regeln soll. Den ersten großen Schritt nach Inkrafttreten der Richtlinie hat die US-Regierung nun umgesetzt und das Portal Code.gov gestartet.
Die Webseite soll künftig als zentrale Anlaufstelle für sämtliche Open-Source-Projekte der US-Regierung und ihrer Behörden dienen. Dort finden sich bisher etwa 50 verschiedene Projekte von zehn Behörden und die Regierung geht davon aus, dass diese Anzahl noch deutlich zunehmen werde. Das schreibt zumindest der Federal Chief Information Officer Tony Scott in der Ankündigung.
Plattform für Code und weiterführende Dienste
Das Portal soll den Behörden zusätzlich zu dem Code noch weitere Werkzeuge und etablierte Methoden bereitstellen, um eine möglichst weitgehende Hilfestellung bei der Umsetzung der Richtlinie zu bekommen. So könne Code.gov zum Beispiel auch dafür genutzt werden, die intern genutzte Software zu inventarisieren, die nicht selbst erstellt worden ist und zum Beispiel von einem kommerziellen Dienstleister stammt.
Letztlich sollen die Richtlinie und auch das Portal die Kollaboration zwischen den Behörden verbessern, was unter anderem durch eine gemeinsamen Nutzung von Software erreicht werden soll. Das schließt explizit auch proprietären Code mit ein, auch wenn die US-Regierung offiziell bestrebt ist, so viel Code wie möglich als Open Source bereitzustellen.
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Betreff selbstredend (kwT)