Club3D CSV-6400: Vierfach-Displayport-Hub braucht nur USB zur Versorgung
Club3Ds neuer Videosplitter für Displayport braucht kein eigenes Netzteil mehr. Stattdessen übernimmt der Quellrechner selbst die Energieversorgung, auch wenn es dafür ein extra Kabel braucht. Auf diese Art und Weise können mit dem Hub per MST vier Displays angesprochen werden.

Der CSV-6400 ist Club3Ds Nachfolger des 5400er-MST-Hub für das Displayport-Protokoll. Mit dem Videosplitter lassen sich per Multi Stream Transport (MST) vier Bildschirme separat per Displayport 1.2 ansteuern. Im Unterschied zum Vorgänger braucht das neue Modell kein eigenes Netzteil mehr. Versorgt wird der Splitter über USB. Dank MST ist zudem sichergestellt, dass das Betriebssystem vier separate Displays erkennt und diese unterschiedlich angesteuert werden. In der Theorie lassen sich per Displayport 63 Monitore anschließen.
Für den Anschluss braucht es seitens des Rechners eine reguläre Displayport-Buchse. USB-C im Alternate Mode wird nicht unterstützt. Das wird zwar im deutschen Datenblatt so beschrieben, ist aber ein Fehler seitens Club3D. Die englischsprachige Dokumentation nennt Micro USB für die Stromversorgung. Wer USB Typ C als Displayausgang nutzt, bräuchte einen Adapter. Praktisch wäre das schon, da dann die Energieversorgung gleich gelöst würde. Ein Anschluss per Displayport 1.1 ist ebenfalls möglich, allerdings wird das Signal dann gespiegelt.
Der Hub ist eine alternative Anschlussmöglichkeit zum Daisychaining, das von den Monitoren in der Reihe unterstützt werden muss. Mit dem Hub ist es möglich, vier Full-HD-Monitore gleichzeitig anzusteuern. Bei zwei Monitoren wird maximal 2160p30 oder 1440p60 unterstützt. Mehr wäre erst mit Displayport 1.4 möglich, was 2016 von der Vesa freigegeben wurde. Der Hub kann dies jedoch nicht nutzen, da die Datenrate im Splitter Displayport 1.2 nicht übersteigen kann. Club3D empfiehlt zudem, dass Anwender zunächst ins Datenblatt ihrer Videoausgabegeräte schauen sollten. Vier Monitore unterstützt nicht jeder Displayport-1.2-Anschluss.
Der Adapter soll noch Ende November 2017 verfügbar sein. Einen Preis nennt Club3D bisher nicht. Günstig wird das Gerät aber nicht. Der Vorgänger liegt üblicherweise bei 140 Euro und wird derzeit als Restposten abverkauft.
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Ja schon. Die Hersteller hätten es doch sich besser anstrengen können. Ich habe ein...