Clover Trail: Intel hält Stromsparfunktion unter Verschluss
Nicht der proprietäre Grafiktreiber, sondern eine spezielle Stromsparfunktion im Atom-basierten Clover-Trail-Chipsatz ist der Grund dafür, dass Intel keine Unterstützung für Linux anbieten will.

Für den Atom-basierten Chipsatz Z2760 alias Clover Trail, der speziell für den Einsatz in Windows-8-basierten Tablets gedacht ist, soll es keine Unterstützung für Linux geben. Intel nennt eine Stromsparfunktion als Grund dafür. Sie soll nur mit Windows 8 funktionieren und wurde zusammen mit Microsoft entwickelt.
Ersten Meldungen zufolge war der dort enthaltene Grafikchipsatz von PowerVR der Grund für die fehlende Unterstützung für Linux. Dessen Entwickler Imagination Technologies gibt den Sourcecode für seine Grafikchips nicht frei. Daher kann auch Intel nur den proprietären Treiber dafür anbieten.
Always On nicht für Linux
Auf dem IDF erklärte Intel-Vize David Perlmutter hingegen, dass Intel eng mit Microsoft zusammengearbeitet habe, um eine spezielle Stromsparfunktion umzusetzen. Perlmutter bezeichnete sie als "Always On". Clover Trail soll in Tablets und Convertibles mit Windows 8 zum Einsatz kommen.
Warum diese Funktion nicht für Linux zur Verfügung stehen soll und ob sie in späteren Versionen von Intels Atom-Reihe zur Verfügung stehen wird, ist nicht bekannt. Spekulationen, wonach Intel die Spezifikationen unter Verschluss halten will, widersprechen allerdings Intels Bemühungen, für sämtliche Hardware auch zeitnah Linux-Treiber anzubieten. Möglicherweise verhindern Verträge mit Microsoft die Offenlegung der Funktionen.
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Schon lustig, dass gerade Hardwarehersteller meist nur Blobs anbieten womit die...
Die meisten Geräte die Apple verkauft sind keine PCs und Tablets von Apple sind keine...
Also wenn man die Gerüchte um billige Surface Tablets und diese Geschichte weiterspinnt...