Cloudspeicher: Google nimmt das Dateilimit für Google Drive zurück

Nach vielen Protesten können User nun wieder mehr als fünf Millionen einzelne Dateien in Google Drive ablegen.

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Google will es sich nicht mit Kunden verscherzen.
Google will es sich nicht mit Kunden verscherzen. (Bild: Pixabay.com/Pixabay License)

Nachdem Google vor einigen Wochen ein Limit für die Anzahl der Dateien in Google Drive eingeführt hatte, beschwerten sich einige User darüber. Das Limit sei nicht kommuniziert worden und zerstöre den Workflow einiger Kunden. Aufgrund der Kritik wird Google die Beschränkung nun wieder aufheben. Das bestätigt der Konzern über den Twitteraccount @googledrive.

"Während das nur eine kleine Anzahl an Leuten beeinträchtigt, werden wir diese Änderung zurücknehmen und alternative Ansätze ausprobieren, um eine großartige Erfahrung für alle bereitzustellen", schreibt das Unternehmen. Die Einschränkung habe Google eingeführt, um das System generell stabiler zu halten und dessen Leistung zu verbessern. Offensichtlich will das Unternehmen sein Ziel weiterhin erreichen.

Google will transparenter sein

Auch will Google es künftig besser machen, sollte es zu erneuten Änderungen kommen. User sollen im Vorfeld ausdrücklich informiert werden, wenn sie von Einschränkungen betroffen sind. Das war bei der vergangenen Änderung ein großer Kritikpunkt.

So entdeckten User das Dateilimit in Google Drive erst durch Fehlermeldungen. Diese trat auf, wenn auf dem Cloudlaufwerk mehr als fünf Millionen Dateien abgelegt wurden. Diese Zahl ließe sich schon bei einer durchschnittlichen Dateigröße von 400 KByte, also beispielsweise durch Logs und andere Textdateien, ausreizen, wenn Kunden den 2-TByte-Tarif gebucht haben.

Ein Limit von mehreren Millionen Dateien erklärt auch Googles Argumentation, dass davon nur ein geringer Teil der Kunden betroffen war. Die meisten Menschen dürften die Fehlermeldung nie gesehen haben. Für die wenigen Betroffenen, beispielsweise Unternehmen, war dies dann umso frustrierender.

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