Clouddienstleister: Vodafone kauft Skaylink für 175 Millionen Euro

Für 175 Millionen Euro übernimmt die deutsche Tochterfirma des gleichnamigen britischen Mutterkonzerns Vodafone den Cloudspezialisten Skaylink, wie die Firma in einer Pressemeldung mitteilt(öffnet im neuen Fenster) . Ziel der Übernahme ist eine Stärkung des Geschäftskundenbereichs. Hier möchte Vodafone den Umsatz in fünf Jahren um eine Milliarde Euro steigern.
Der Kaufpreis liegt dabei überwiegend in einem von der niederländischen Firma Waterland verwalteten Investmentfonds. Eine verbindliche Vereinbarung zum Kauf ist unterschrieben, die eigentliche Transaktion soll bis Ende März 2026 abgeschlossen werden. Damit sichert sich Vodafone auch die Mitarbeit von den etwa 500 bei Skaylink beschäftigten Fachkräften, die vor allem auf Clouddienste spezialisiert sind.
Großes Wachstum bei Geschäftskunden geplant
Vodafone möchte durch die Übernahme Geschäftskunden gewinnen, indem das Unternehmen möglichst viele Services aus einer Hand anbietet. Skaylink bietet dabei an, Kunden auf eine neue Cloudtechnologie umzustellen, und kümmert sich um den Betrieb der Infrastruktur. Skaylink soll dabei weiter unter eigenem Namen agieren.
Diese Übernahme ist die erste große Investition unter Hagen Rickmann, der das Firmenkundengeschäft von Vodafone im November 2024 übernommen hatte. Zuvor leitete der Manager jahrelang den Bereich Geschäftskunden bei der Telekom. "Nach dem Start unserer Cyber-Sicherheitszentrale im März ist das unser nächster Schritt, um bei Geschäftskunden wieder richtig erfolgreich zu werden," sagte Rickmann zur Skaylink-Übernahme.