Cloud Spanner: Google will Vorteile verschiedener Datenbanken vereinen

Ein SQL-Datenbanksystem mit theoretisch endloser Skalierbarkeit soll Googles Cloud Spanner sein. Eine Grenze ist allerdings das Budget.

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Cloud Spanner soll globale SQL-Transaktionen ermöglichen.
Cloud Spanner soll globale SQL-Transaktionen ermöglichen. (Bild: Google)

Google hat die Betaversion des Datenbanksystems Cloud Spanner vorgestellt. Dieses soll Anwendern Werkzeuge an die Hand geben, um Datenbanken in der Google Cloud Platform zu erstellen, und dabei die Vorteile von relationalen Datenbanken mit und ohne SQL-Unterstützung vereinen.

Da die Datenbanksprache SQL in nahezu allen Datenbankmodellen Standard ist, soll auch Cloud Spanner dazu kompatibel sein. Zusätzlich soll Googles Datenbanksystem voll ACID-kompatibel sein, wodurch Verarbeitungsschritte vereinheitlicht und ein stabiles Datenbanksystem gewährleistet werden soll.

Unbegrenzt horizontal skalierbar

Mit Cloud Spanner sollen Nutzer nicht mehr auf Datenbanksysteme ohne SQL-Unterstützung oder Datenbank-Sharding angewiesen sein: Das Datenbanksystem soll die horizontale Skalierbarkeit einer SQL-Datenbank erreichen. Cloud Spanner wurde mit Fokus auf Parallelisierung entwickelt, so dass eine Datenbank mit dem neuen System theoretisch unbegrenzt erweiterbar sein soll.

Cloud Spanner erweitert den bereits existierenden Cloud Datastore. So sollen Datenbanktransaktionen an verschiedenen, global verteilten Standorten mit Hilfe von SQL-Abfragen durchgeführt werden können. Gleichzeitig verspricht Google eine hohe Stabilität des Datenbanksystems von 99,999 Prozent - ein typischer Wert.

Google will sein Betaprojekt mit Client-Bibliotheken für diverse Programmiersprachen veröffentlichen. Dazu zählen Java, Go, Python und Node.js. Die Kosten von Cloud Spanner werden pro Stunde und pro verwendetetem Knoten berechnet. Eine Stunde kostet 90 US-Cent pro Knoten. Zusätzlicher Speicherplatz für die Plattform kostet den Kunden 30 US-Cent pro GByte.

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