Cloud-Notizzettel: Evernote lässt nur noch zwei Geräte zu

Der Cloud-Notizzettelverwalter Evernote hat offenbar Probleme, genügend Geld mit seinem kostenpflichtigen Angebot zu verdienen. Er erhöht jetzt die Preise und setzt Nutzer des kostenlosen Angebots unter Druck.

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Evernote beschränkt kostenloses Angebot
Evernote beschränkt kostenloses Angebot (Bild: Evernote/Foto: Andreas Donath)

Evernote hat die Preise für seine Plus- und Premium-Abonnements erhöht und die Verwendung des kostenlosen Evernote-Basic-Kontos auf zwei Geräte beschränkt. Nutzern wird eine 30-Tage-Frist eingeräumt, sich zu überlegen, ob sie ein Upgrade benötigen oder mit den Beschränkungen auskommen können. Die Nutzer werden per E-Mail informiert.

Bei Evernote Basic lassen sich in Zukunft die eigenen Notizen in der Webversion und auf bis zu zwei Geräten aufrufen, also zum Beispiel auf einem PC und einem Smartphone.

Evernote Plus kostet knapp 4 Euro im Monat oder 30 Euro im Jahr und lässt eine beliebige Zahl von Geräten zu, auf denen die Notizen synchronisiert werden können. Außerdem können Notizbücher offline mobil gespeichert werden. Das monatliche Speichervolumen für neue Notizen liegt bei 1 GByte.

Für alle, die mehr Speicherplatz benötigen, ist Evernote Premium für knapp 7 Euro im Monat oder 60 Euro im Jahr gedacht. Hier können monatlich 10 GByte neue Notizen hochgeladen werden. Außerdem können mit der Volltextsuche auch Microsoft-Office-Dateien und PDFs durchsucht und PDF-Dateien kommentiert sowie Visitenkarten gescannt und ins Adressbuch übernommen werden.

Konkurrenz entwickelt Importmechanismus

Evernote begann als Software- und Webanwendung für das Sammeln, Ordnen und Finden von Notizen, Dokumenten und Fotos in verschiedenen Dateiformaten. Die Anwendung versteht sich inzwischen als digitaler Arbeitsplatz, soll die Kommunikation in Unternehmen verbessern und Produktivitätstools für die Arbeitswelt entwickeln. Evernote konkurriert mit Produkten wie Microsoft Onenote und Apples Notizen-App, die schon einen Importmechanismus für Evernote-Inhalte bekommen hat.

Evernote gab vor einem Jahr an, rund 150 Millionen Nutzer weltweit zu haben. Wie viele davon die kostenpflichtige Version nutzen, ist nicht bekannt.

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bofhl 14. Okt 2016

Na, dann solltest diu hin&wieder mal dich über die Fähigkeiten von OneNote & Co...

bofhl 14. Okt 2016

Dann solltest du dir die entsprechenden Plugins der Browser für OneNote ansehen! "für...

elgooG 02. Jul 2016

Ich kann es auch nicht mehr hören. Ausschlaggebend ist vor allem auch die Helligkeit des...

kaymvoit 30. Jun 2016

... dass diese ganzen Dienste Preismodelle haben, als wollte man damit seinen ganzen Dax...



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