Cloud Gaming: Shadow wird günstiger und bekommt neue Grafikkarten
Ab 2020 wird es für Shadow drei verschiedene Abomodelle geben. Der Hersteller rüstet seine Rechenzentren zudem mit Grafikkarten aus, die leistungstechnisch der RTX 2080 und sogar der Titan RTX entsprechen. Insgesamt erhalten Nutzer mehr Spieleleistung und Raytracing für weniger Geld.

Das Team von Blade hat das Abomodell seines Cloud-Gaming-Dienstes Shadow verändert. Es wird ab Februar 2020 drei verschiedene Monatspreise geben, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringen. Neu dabei: Die Entwickler rüsteten ihre virtuellen Maschinen mit Nvidia-Grafikkarten der Turing-Generation auf. Zur Auswahl stehen die Geforce RTX 2080 und die Titan RTX. Beide GPUs unterstützen dynamische Licht- und Schattenberechnung durch Raytracing.
Zu beachten ist: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Blade eine andere Grafikkarte verwendet, die leistungstechnisch den beiden genannten Modellen entspricht. Das war auch im Golem.de-Test von Shadow mit einer Quadro P5000 der Fall.
In der preiswerten Version wird weiterhin ein Äquivalent zur Geforce GTX 1080 enthalten sein. Das Abo kostet 15 Euro im Monat, bei einer Vertragsbindung von einem Jahr sind es 13 Euro im Monat. Eine so gemietete VM hat zudem 256 Gbyte Massenspeicher und 12 GByte RAM zur Verfügung. Blade stellt vier CPU-Kerne mit jeweils 3,4 GHz Taktrate zur Verfügung. Die maximale Auflösung bei der Bildübertragung beträgt 1080p.
Für 30 Euro im Monat, 25 Euro bei Jahresbindung, erhalten Nutzer die im Vergleich zur GTX 1080 etwa 30 Prozent schnellere RTX 2080, vier CPU-Kerne mit 4 GHz Taktrate, 16 GByte RAM und 512 GByte Massenspeicher. Mit der Turing-GPU wird es möglich sein, Raytracing-Effekte zu nutzen. Außerdem schaltet Blade 4K-Bildstreaming frei.
Für 50 Euro monatlich oder 40 Euro bei Vertragsbindung können Nutzer Shadow mit der Titan RTX verwenden, die leistungstechnisch schneller ist als eine Geforce RTX 2080 Ti. Eine gemietete VM erhält zudem 32 GByte RAM, sechs CPU-Kerne mit jeweils 4 GHz Takrate und 1 TByte Massenspeicher. Auch dabei ist es möglich, 4K-Streaming zu nutzen.
Windows-PC nicht nur für Games geeignet
Im Gegensatz zu kommenden Angeboten wie Google Stadia bietet Shadow eine komplette virtuelle Maschine mit Windows-10-Betriebssystem an. Das bedeutet, dass Anwender diese auch außerhalb von Spielen verwenden können. Allerdings ist ein wenig manuelle Installationsarbeit notwendig - etwa um Steam oder andere Spieleclients auf dem System zu nutzen.
Das neue Preismodell ist eine drastische Änderung im Vergleich zum bisherigen Shadow, das 30 Euro im Monat kostete. Im Golem.de-Test standen uns eine Quadro-P5000-GPU, acht virtuelle CPU-Kerne eines Xeon E5-2667 v3 samt 12 GByte Arbeitsspeicher und 256 GByte Massenspeicher zur Verfügung. Das künftige Abomodell wird wesentlich günstiger sein.
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Die Shadow PC für deutsche Kunden stehen in Amsterdam... wo kommt OVH ins Spiel?
Am PC habe ich da auch nur Probleme. Aber der Vollständigkeit halber: mit dem Shadow...
Ja, mit etwas Aufwand. In der nVidia-Systemsteuerung auf dem Shadow kannst du eine...
Ja, Windows 10. Eventuell kommt später auch noch Linux dazu.